Gartler: „Werden alles probieren, um Punkte mitzunehmen“

In den nächsten Tagen durchqueren die SVR-Kicker Österreich von Ost nach West. Am Sonntag um 16:30 Uhr gastieren die Rieder zum Abschluss des ersten Meisterschaftsviertels beim SK Rapid Wien, ehe die Innviertler am Mittwoch in der zweiten Cup-Runde auswärts beim Landesligisten Dornbirn (16:15 Uhr) antreten müssen. Die Rieder fahren trotz der 0:5-Niederlage gegen Salzburg mit einem „positiven Gefühl nach Wien und werden alles probieren, um Punkte mitzunehmen“, erklärt SVR-Stürmer René Gartler.

„Es wird diese Woche sicher öfters zu hören sein, dass wir auswärts gegen Rapid noch nicht gewonnen haben. Aber ich sehe es wieder als eine Chance, das zu ändern. Wir fahren sicherlich nicht nach Wien mit dem Gedanken, wie oft wir dort schon verloren haben, sondern dass wir den einen oder anderen Punkt mitnehmen wollen“, kennt Trainer Michael Angerschmid die schlechte Bilanz der SVR im Hanappi-Stadion. Mit 24 Niederlagen und acht Remis spricht die Bilanz klar für die Gastgeber. Ein Meisterschaftssieg blieb den Riedern bisher bei Rapid noch verwehrt, allerdings siegten die Innviertler im ÖFB-Cup-Achtelfinale 2011 mit 2:1 nach Verlängerung. Die Ried-Kicker wissen also, wie sich ein Sieg im Hanappi-Stadion anfühlt.

 

Niederlage gegen Salzburg bringt Rieder nicht aus der Ruhe

 

Trainer Michael Angerschmid kennt auch das Rezept um in Wien zu punkten: „Gegen Rapid müssen wir mit mehr Aggressivität spielen als gegen Salzburg, dann können wir Rapid auch auswärts fordern. Ried musste in der letzten Runde nach acht Pflichtspielen die erste Saisonniederlage einstecken. Mit 0:5 fiel diese gegen Salzburg allerdings klar aus. Davor feierte die SVR drei Siege am Stück. „Ich sehe unsere Saison bisher sehr positiv. Wir haben nur ein Spiel verloren. Wir dürfen uns aber nicht auf dem, was wir erreicht haben, ausruhen“, weiß der Ex-Rapidler René Gartler.

 

Rapid ist in der Europa League im Einsatz

 

Rapid liegt in der Tabelle nur drei Punkte hinter der SV Ried auf dem vierten Rang. Nach zwei Niederlagen gegen Admira und Grödig holte die Barisic-Elf ein Remis gegen Salzburg und fertigte am Wochenende Wacker Innsbruck mit 0:4 ab. Am Donnerstag unterlagen die Wiener in der Europa League auswärts gegen den FC Thun mit 0:1. Für Ried könnte die zusätzliche Belastung der Wiener ein kleiner Vorteil sein. „Man wird sehen, wie sich das Europa League-Spiel diese Woche körperlich auswirkt. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir topfit in das Match gehen“, meint Angerschmid.

 

Gastgeber behielt in letzten Spielen die Oberhand

 

In den letzten beiden Duellen siegte jeweils die Heimmannschaft und erzielte dabei jeweils drei Treffer. Rapid gewann in der letzten Runde der abgelaufenen Saison mit 3:0, davor behielt Ried mit 3:2 im eigenen Stadion die Oberhand. Die weiteren beiden Partien entschieden die Hütteldorfer mit 4:3 in Wien und 2:0 in Ried für sich.

 

SK Rapid Wien : SV Josko Ried

Sonntag, 22. September 2013, 16:30 Uhr

Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer

Gerhard-Hanappi-Stadion Wien