Der Fußball ist ein Ort, an dem sich die unterschiedlichsten Menschen treffen und sich für eine gemeinsame Sache begeistern. Am Fußballplatz sind alle willkommen, ganz egal welcher Herkunft, Religion, Hautfarbe, sexueller Orientierung oder welchen Geschlechts.
Fans, Vereine, Verbände, Spieler, Spielerinnen, NGOs und Basis-Initiativen setzen auch heuer wieder gemeinsam Zeichen gegen Ausgrenzung und für Vielfalt und Respekt im Fußball und in der Gesellschaft. Viele Klubs der tipico Bundesliga, der Sky Go Erste Liga sowie der ÖFB Frauen Bundesliga sind mit dabei.
So auch die SV Guntamatic Ried, die wie jedes Jahr an den Aktionswochen teilnimmt und aktiv gegen Diskriminierung und für eine offene Fußballkultur eintritt. Rassismus, Homophobie, Sexismus haben am Platz und auf den Tribünen nichts verloren – beim SK Sturm sind alle willkommen: Menschen verschiedener Herkunft, alle Geschlechter und sexuellen Orientierungen, Flüchtlinge und Menschen jeden Alters, egal ob mit oder ohne Behinderungen.
Treten wir gemeinsam für eine Fußballkultur frei von Rassismus, Homophobie und Sexismus ein. Im Fußball gibt es KEINEN PLATZ FÜR DISKRIMINIERUNG!
FARE Aktionswochen in ganz Europa
Neben den Bundesliga-Klubs, die enorme Vorbildwirkung haben, sind im Kampf gegen Hass und Ausgrenzung vor allem die Akteur_innen an der Basis wichtig – Fan- und Amateurklubs, Flüchtlingsinitiativen, Migrant_innen- und LGBT-Vereine, lokale Sport-Initiativen und NGOs. Im Rahmen der europaweiten FARE-Grassroots-Förderungen werden Aktivitäten an der Basis finanziell und organisatorisch ermöglicht. Heuer machen die Freund_innen der Friedhofstribüne (Fanklub des Wiener Sportklubs) zum Beispiel in Kooperation mit queerbase auf das Thema Flucht aufgrund der sexuellen Orientierung aufmerksam und werden laut gegen Homophobie, weltweit. Die ARGE TOR (Arbeitsgemeinschaft Tribüne Ohne Rassismus, Fans des FC Blau-Weiß Linz) rufen mit einer Choreographie gegen Diskriminierung auf, Kicken Ohne Grenzen organisieren seit über einem Jahr Fußballtrainings für Flüchtlinge und haben mittlerweile ein Burschen- und ein Mädchenteam – Fußball kann viel für die Teilhabe von neu in Österreich ankommenden Menschen leisten.
Die europaweiten Aktionswochen des in Wien gegründeten Netzwerks FARE (Football Against Racism in Europe) finden seit 2001 jährlich im Oktober statt. In Österreich organisiert und koordiniert fairplay, die Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung, eine Bandbreite von bewusstseinsbildenden Aktivitäten im Rahmen der Aktionswochen. fairplay wird dabei vom Sportministerium, der Europäischen Kommission, der UEFA und vom FARE-Büro in London unterstützt. Die Österreichische Fußball-Bundesliga und der Österreichische Fußball-Bund sind Kooperationspartner.
Mehr Infos finden sich laufend auf www.fairplay.or.at, auf facebook.com/fairplay.or.at sowie auf den Seiten der einzelnen Vereine und Gruppen. Informationen zur europaweiten Kampagne gibt es auf www.farenet.org sowie facebook.com/farenetwork.