Die Wikinger
Nach dem 3:1-Auftaktsieg gegen Lafnitz in der 20. Runde am 5. Juni hat die SV Guntamatic Ried weiterhin acht Punkte Vorsprung auf Verfolger Klagenfurt. Die Tore bei diesem Spiel erzielten für Ried Jefté (20., Elfmeter), Reifeltshammer (33.) und Gschweidl (86.).
„Für uns war es gegen Lafnitz ein perfekter Auftakt. Wichtig waren die drei Punkte. Wir haben aber auch vor allem in der ersten Halbzeit ein spielerisch gutes Match abgeliefert. Das stimmt mich sehr positiv für die kommenden Runden. Die Stimmung im Stadion ohne Fans war sehr ungewöhnlich. Aber wir haben alle versucht, möglichst gute Stimmung zu machen und unsere Mannschaft entsprechend anzufeuern. Da kann man selbst jetzt von der Bank aus vielleicht ein bisschen mehr mithelfen als sonst“, betont SVR-Kicker Manuel Kerhe. „Mir geht es eigentlich sehr gut. Vor allem weil bei meiner Verletzung der Verdacht davor eigentlich schlimmer war. Ich habe ‚nur‘ einen Innenbandeinriss und ein Knochenmarksödem. Ich habe mit dem Lauftraining schon wieder begonnen und ich hoffe, dass ich diese Woche schon wieder leicht ins Mannschaftstraining einsteigen kann.“
„Wir haben unsere Hausaufgaben gut gelöst. Wir wollten mit einem Sieg starten, das ist uns gelungen. Lafnitz war wie immer ein sehr unangenehmer Gegner. Unseren Matchplan haben wir gut umgesetzt. Die Eigenmotivation bei Geisterspielen ist sehr wichtig. Das haben sich alle gut zu Herzen genommen. Es war von Beginn an zu sehen, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen“, erklärt Gerald Baumgartner, sportlicher Leiter und Cheftrainer der SV Guntamatic Ried. „Nach dem Anschlusstreffer ist es noch einmal kurz spannend geworden. Lafnitz hat mit dem ersten Torschuss den Anschlusstreffer gemacht. Wir haben aber sofort aus einer starken Aktion mit dem dritten Tor nachgelegt. In der Defensive haben wir kaum etwas zugelassen. Auf diese Leistung können wir aufbauen. Wir wollen uns jetzt wieder von Spiel zu Spiel steigern.“
Der Gegner
Der GAK spielte im ersten Match nach der Corona-Pause zuhause gegen Austria Lustenau 1:1. Den Treffer für die Grazer erzielte Filip Smoljan. Der GAK ist nach 20 Runden Vorletzter in der Tabelle.
„Mit dem GAK haben wir nach der 1:2-Heimniederlage noch eine Rechnung offen. Unsere Mannschaft ist sehr gut drauf. Wir können mit Selbstvertrauen nach Graz reisen. Es ist ein gefährlicher Gegner. Dennoch glaube ich, dass wir wieder drei Punkte einfahren können“, sagt Manuel Kerhe.
„Am Mittwoch wartet der GAK auswärts auf uns. Ein sehr unangenehmer Gegner. Sie haben einen neuen Trainer und sind beim letzten Spiel sehr dynamisch und athletisch vor allem im Spiel gegen den Ball aufgetreten. Wir werden gegen den GAK wieder einen sehr guten Matchplan brauchen“, so Gerald Baumgartner.
Das letzte Aufeinandertreffen
Am 23. August 2019 standen sich die beiden Teams das letzte Mal gegenüber. Die Wikinger mussten sich zuhause mit 1:2 geschlagen geben. Den Treffer für die SV Ried erzielte Jefte (12.).
Die Zahlen zum Spiel
- Bisher spielten die SV Guntamatic Ried und der GAK 48 Mal gegeneinander, wobei Ried zwölf Partien für sich entscheiden konnten.
- Im Schnitt fielen 2,6 Tore in den Duellen zwischen dem GAK und Ried – es kann also ein Torfestival erwartet werden.
