SVR startet mutig in die Partie
In den ersten Minuten lieferten sich die SV Guntamatic Ried und die WSG Tirol einen umkämpften Fight. Optisch gesehen waren zwar die Oberösterreicher die etwas bessere Mannschaft, doch wirklich gefährlich wurde es vorerst auf keiner Seite. Bis zur 4. Minute: Murat Satin fasste sich aus rund 20 Metern ein Herz und zog ab, fand jedoch in WSG-Keeper Ferdinand Oswald seinen Meister. Wenige Augenblicke später verbuchten die schwarz-grünen-Kicker die nächste Top-Chance. Marcel Ziegl (8.) hämmerte das runde Leder nach einer sehenswerten Weberbauer-Vorlage nur an die Latte. Die Wikinger versuchten weiter, das Spiel an sich zu reißen. Die Tiroler standen jedoch in dieser Phase der Begegnung kompakt und ließen daher nur wenig zu.
Tirol geht in Front, SVR schlägt zurück
Nach 20 gespielten Minuten durften die Kicker der WSG Tirol praktisch aus dem nichts über den Führungstreffer jubeln. Nach einer Ogrinec-Vorlage schob Zan Rogelj den Ball zum 0:1 in den Rieder-Kasten ein. Die Mannen von Robert Ibertsberger zeigten sich vom Gegentreffer zunächst etwas geschockt und brauchten etwas Zeit um wieder ins Spiel zu finden. In der 36. Minute durften die 3.100 Ried-Fans endlich jubeln. Murat Satin jagte den Ball per Fernschuss zum hochverdienten Ausgleichstreffer in die Maschen. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs notierten die Innviertler nochmals eine gute Gelegenheit. Der Fernschuss von Nikola Stosic (45+1.) wurde von der WSG-Defensive zum Eckball abgefälscht, welcher nichts einbrachte.
Tor-Spektakel in Durchgang zwei
Die SV Guntamatic Ried kam gut aus der Kabine. Nene (52.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. Auf der Gegenseite zirkelte Blume (60.) den Ball gut in die Box, doch SVR-Keeper Samuel Radlinger agierte hellwach und vereitelte die Aktion. Die Wikinger wurden von Minute zu Minute spielfreudiger und drängten die Tiroler tief in die eigene Hälfte zurück. In Minute 69 wurden die Rieder dafür belohnt: Ante Bajic zirkelte den Ball zum 2:1-Führungstreffer in die Maschen. Der SVR-Offensivexpress war nun so richtig auf Betriebstemperatur, denn fünf Minuten später leiteten die Wikinger einen blitzschnellen Spielzug ein. Über Umwege landete der Ball bei Murat Satin. Der SVR-Kicker (75.) zog sofort ab, scheiterte jedoch an Keeper Ferdinand Oswald. Sieben Minuten später durften die Tiroler erneut jubeln. Giacomo Vrioni jagte die Kugel per Volleyschuss zum 2:2-Ausgleichstreffer in die Maschen. Als die 3.100 Besucher schon mit der 2:2-Punkteteilung rechneten, schlugen die Silberberger-Schützlinge nochmals zu. Tobias Sabitzer überlupfte SVR-Torhüter Samuel Radlinger, ehe Giacomo Vrioni (93.) den Ball zum 2:3-Endstand in das leere Tor einschob.
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Weberbauer, Meisl, Plavotic (58. Lackner), Pomer – Ziegl, Stosic (46. Offenbacher) – Bajic, Satin (87. Chabbi), Mikic (80. F. Seiwald) – Nene
WSG Tirol:
F. Oswald – Koch, Behounek, Stumberger, Schulz – Prica (61. Skrbo), Smith (77. Ertlthaler), Blume, Rogelj (61. Ranacher) – Ogrinec (77. Sabitzer), Vrioni