SVR startet gut in die Partie
In den ersten Minuten agierten sowohl die Herren aus Oberösterreich als auch jene aus Vorarlberg couragiert und siegessicher. Bereits nach wenigen Sekunden kam Christoph Monschein (1.) an die Kugel, doch Schiedsrichter Sebastian Gieshamer pfiff die Aktion aufgrund eines Foulspiels ab. Auf der Gegenseite sorgte Bryan Teixeira (3.) erstmals für Gefahr, doch die SVR-Defensivreihe konnte die Aktion bereinigen. In der 11. Spielminute notierten die Schützlinge von Christian Heinle die nächste nennenswerte Möglichkeit. Philipp Pomer zirkelte das runde Leder gut in die Box, doch die Flanke fand keinen Abnehmer. Wenige Augenblicke später hatten die rund 3.600 SVR-Fans bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Nach einer maßgerechten Eckball-Hereingabe köpfte Tin Plavotic (12.) den Ball nur um Haaresbreite über den Kasten.
Julian Wießmeier bringt Ried in Front
In der 19. Minute durften die Hausherren jubeln. Nach einer Plavotic-Vorlage vollendete Julian Wießmeier die Kugel sehenswert in die Maschen. In der Folge setzten sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der SC Austria Lustenau stets Akzente, doch wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite. Bis zur 26. Minute. Nach einer guten Vorlage landete der Ball vor den Füßen von Stefano Surdanovic. Der Ex-Ried-Kicker zog sofort ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Sieben Zeigerumdrehungen später gelang den Riedern fast der nächste Treffer. Über Umwege kam die Kugel zu Julian Wießmeier (34.), doch dieser konnte den Ball nicht ausreichend gut genug verarbeiten, weshalb es nicht gefährlich wurde. Kurz vor dem Pausenpfiff fanden die Rieder nochmals eine Top-Chance vor. Stefan Nutz zirkelte seine Freistoßhereingabe gut in den Strafraum, aber Matthias Maak bugsierte die Kugel aus der Gefahrenzone.
Lustenau drückt, SVR verteidigt
Die SVR kam gut aus der Kabine. Stefan Nutz (49.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. Die Gastgeber waren zwar weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, doch die Gäste aus dem Ländle kamen nach 56 gespielten Minuten beinahe zum Ausgleich. Anthony Schmid scheiterte zunächst im Eins-gegen-Eins-Duell an SVR-Keeper Sahin-Radlinger. Wenige Sekunden später setzte Anthony Schmied den daraus resultierenden Nachschuss nur um Zentimeter am Kasten vorbei. Es entwickelte sich eine hektische Phase in der der Aufsteiger von Minute zu Minute immer besser in die Partie fand, doch wirklich nennenswerte Chancen waren größtenteils Mangelware. Bis zur 74. Minute: Philipp Pomer kam nach einer Nutz-Vorlage völlig freistehend zum Abschluss, setzte den Ball jedoch am Tor vorbei. In der Schlussviertelstunde drückten die Gäste zwar gehörig auf das Tempo, doch bis auf einen Guenouche-Kopfball (90.) passierte offensivtechnisch nichts mehr, da die SVR-Abwehrkette den 1:0-Heimsieg über die Zeit retten konnte.
SV Ried:
Sahin-Radlinger, Lackner, Plavotic, Martin, Ziegl, Wießmeier (85. Weberbauer), Pomer, Mikic (62. Cosgun), Nutz, Ungar, Monschein (78. Beganovic)
SC Austria Lustenau:
Schierl, Hugonet, Guenouche (78. Grujcic), Anderson (78. Gmeiner), Maak, Türkmen (56. Fridrikas), Grabher, Surdanovic, Teixeira, Cheukoua (78. Stefanon), Schmid