Wie schon im vergangenen Sommer startete die SV Ried auch heuer mit vielen Veränderungen in die Saison. Neben fünf neuen Spielern, Marvin Egho, Özgür Özdemir, Ronny Marcos, Dennis Chessa und Peter Zulj übernahm mit Christian Benbennek auch ein neuer Trainer das Kommando. Zudem gingen die Innviertler nach 16 Jahren SV Josko Ried das erste Mal mit dem neuen Vereinsnamen SV Guntamatic Ried auf Punktejagd.
Herber Dämpfer zum Saisonauftakt
Nach einer passablen Vorbereitung mit vier Siegen und zwei Niederlagen waren die Wikinger zum Saisonauftakt beim SK Rapid Wien zu Gast. Trotz der großen Erwartungshaltung verlief die Reise nach Wien, wie so oft, nicht vielversprechend. Im neu errichteten Allianz-Stadion kassierte die neu formierte Mannschaft eine deutliche 0:5-Niederlage. Aber bereits am zweiten Spieltag präsentierten sich Gebauer & Co von ihrer starken Seite und erkämpften sich durch einen tollen Freistoßtrick einen 1:0-Heimsieg über SK Sturm Graz. In den Runden 3-5 gab es drei Niederlagen am Stück für die Innviertler, weshalb man auf den letzten Platz zurückrutschte.
Erster Auswärtssieg im Jahr 2016
Nach einem erfreulichen Punktgewinn gegen die Austria wurde die SV Guntamatic Ried noch einmal aktiv am Transfermarkt. Am letzten Tag der Transferperiode verpflichtete man Orhan Ademi von Eintracht Braunschweig und Stefan Nutz vom SK Rapid Wien. Am 10. September gelang den Wikingern mit einem 3:2-Sieg über SKN St. Pölten der erhoffte Befreiungsschlag und zugleich der erste Auswärtssieg im Jahr 2016. Als man auch den SCR Altach drei Punkte abknüpfte dachten viele, dass es nun steil bergauf geht. Dem war leider nicht so, denn nach einem 4:1-Sieg in der ersten Cuprunde musste sich das Team rund um Cheftrainer Christian Benbennek in der zweiten Runde frühzeitig aus dem Bewerb verabschieden.
Schwieriger Spätherbst für die Innviertler
Der Auftakt zum zweiten Saisonviertel verlief fulminant. Die Wikinger revanchierten sich mit einem spektakulären 4:2-Heimsieg über Rapid Wien für den verkorksten Saisonstart in Hütteldorf. Aber in den darauffolgenden Wochen hatten es die Innviertler alles andere als einfach. Mit sechs Niederlagen aus sieben Spielen konnten sich unsere Kicker nie wirklich vom Tabellenkeller absetzen. Zum Glück aller SVR-Fans hielt man den SV Mattersburg durch zwei Last-Minute-Treffer jedoch auf Distanz. In den letzten beiden Spielen vor der Winterpause musste man sich auswärts dem SK Rapid Wien und in der Keine Sorgen Arena dem SK Sturm Graz geschlagen geben.
Ausblick aufs Frühjahr
Bereits am Samstag, 7. Jänner bittet Christian Benbennek seine Akteure zum Trainingsauftakt und zur Vorbereitung auf ein spannendes Frühjahr. Die Ausgangssituation ist ähnlich wie im Vorjahr – knapper Vorsprung auf die rote Laterne und knapper Rückstand auf das gesicherte Mittelfeld. Es wird bestimmt wieder ein intensives Frühjahr, wo wir hoffentlich so rasch wie möglich nichts mehr mit dem Kampf um den Klassenerhalt zu tun haben.