Florian, am Samstag starten die Jungen Wikinger zuhause gegen Wallern in das Frühjahr. Was erwartest du dir von diesem Spiel?
Ich erwarte ein sehr schnelles und kampfbetontes Spiel. Wallern spielt so wie wir sehr aktiv gegen den Ball. Wer den Sieg mehr will, wird am Samstag als Sieger vom Platz gehen.
Wie sind eure Ziele für das Frühjahr?
Unser Ziel für das Frühjahr ist ganz klar, dass wir so schnell wie möglich von der Abstiegszone wegkommen. Bis zum Schluss werden wir nicht wissen, wie viele Mannschaften tatsächlich absteigen müssen. Nach jetzigem Stand sind es zwei, es können dann aber auch drei oder vier sein. Deshalb möchten wir schnell möglichst viele Punkte sammeln und von hinten wegkommen. Die Chancen, die wir haben, müssen wir auch in Tore ummünzen. Dann bin ich überzeugt, dass wir im gesicherten Mittelfeld landen können. Wir müssen unsere Leistung aus der Vorbereitung mitnehmen, dann werden wir uns auch schnell von hinten absetzen können.
Bist du mit der Vorbereitung zufrieden?
Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung mit guten Testspielergebnissen. Wir haben richtig gut und hart gearbeitet. Leider haben wir in der Winterpause mit Kapitän Valentin Frank und die beiden Hutter-Brüdern Benjamin und David ein paar Stammspieler verloren. Dafür hatten wir aber auch fünf Neuzugänge. Felix Seiwald, Jakob Horner, Denis Kahrimanovic, Milos Mitrovic und Sebastian Madzia kicken jetzt für uns. Ein Schwerpunkt in der Vorbereitung war, dass wir diese neuen Spieler integrieren. Sie mussten erst unsere Spielphilosophie kennenlernen. Das ist uns gut gelungen, die Neuzugänge zeigten in den Testspielen bereits sehr gute Leistungen.
Wie sind diese Testspiele verlaufen?
Herausheben möchte ich den 3:1-Sieg gegen Austria Salzburg, das 3:0 gegen Seekirchen und das 4:1 gegen Altenmarkt. Wir hatten nur eine Niederlage gegen Anif. Ich war mit den Ergebnissen und der gesamten Vorbereitung sehr zufrieden. Wir haben auch keine verletzten Spieler. Alle sind zum Auftakt fit.
Wie ist dein Resümee zur Herbstsaison?
Was die Punkteausbeute betrifft, ist es natürlich nicht gut gelaufen. Wir liegen als Drittletzter nur knapp vor den Abstiegsplätzen. Die Entwicklung der Mannschaft und der Spieler hat mich aber sehr positiv gestimmt. Wir hatten vor Saisonbeginn neue Spieler, eine neue Philosophie, einen neuen Trainer – der Start war deshalb natürlich nicht leicht. Unser großes Manko war aber die Chancenauswertung. Wir waren oft die bessere Mannschaft, hatten mehr vom Spiel. Wir hatten auch unsere Chancen, haben vor dem Tor aber sehr unglücklich agiert. Die Leistung hat oft gestimmt, das Ergebnis leider nicht.
Ihr seid seit dieser Saison die Jungen Wikinger und seid auch mit der SVR-Dress klar als Rieder zu erkennen. Ist das eine zusätzliche Motivation?
Man merkt ganz klar, dass die Identifikation mit dem Verein so größer ist. Wir sehen das sehr positiv.