Die Wikinger
Die SV Guntamatic Ried trennte sich in der vergangenen Runde von Tabellenführer Salzburg zuhause mit einem 2:2. Ried nimmt damit nach 13 Runden mit 14 Punkten den achten Tabellenplatz ein.
„Im Endeffekt müssen wir mit dem Punkt gegen Salzburg zufrieden sein. Gleich nach dem Spiel war es etwas ärgerlich, weil wir Salzburg an den Rand einer Niederlage gebracht haben und wir die Ersten gewesen wären, die sie in dieser Saison geschlagen hätten. Aber letztendlich ist ein Punkt gegen Salzburg sehr in Ordnung“, betont SVR-Kicker Markus Lackner. „Wir können aus diesem Unentschieden sehr viel mitnehmen. Wir haben gesehen, dass wir mit jeden Gegner mithalten können. Es war auch für den Kopf wichtig, gerade wenn man weiß, welch große Rolle das im Fußball spielt. Das war für uns als Mannschaft sehr wichtig.“
„Gegen Salzburg war es ein sensationelles Spiel von uns. Wir sind extrem aggressiv und selbstbewusst in das Spiel gegangen. Von der ersten Minute an haben wir die Zuschauer mitgezogen. Nach dem 1:0 haben wir sehr gut verteidigt. Wir haben eine extrem hohe Laufbereitschaft und ein großes Herz gezeigt. Zehn Minuten haben uns auf die Sensation gefehlt. Ich bin sehr stolz, dass wir am Schluss noch einmal zurückgekommen sind“, erklärt SVR-Interimstrainer Christian Heinle. „Wir haben jetzt gesehen, dass wir auch Top-Mannschaften wie Salzburg und Sturm ärgern können, wenn wir eine hohe Laufbereitschaft an den Tag legen und taktisch diszipliniert spielen.“
Der Gegner
Die Admira spielte in der vergangenen Runde 3:3 in Klagenfurt. Die Niederösterreicher haben als Tabellenneunter so wie Ried 14 Punkte auf ihrem Konto.
„Gegen die Admira wird es ein ganz anderes Spiel als gegen Sturm und Salzburg. Es wird ein sehr unangenehmes Spiel. Aber wir wollen auf alle Fälle drei Punkte holen, auch weil der letzte Sieg von uns in der Meisterschaft jetzt schon länger her ist“, sagt Markus Lackner. „Seit Andreas Herzog Trainer ist, spielen sie offensiver. Sie zeigen einen sehr guten Offensivfußball. Das hat man auch im letzten Spiel mit den drei Toren in Klagenfurt gesehen. Die Admira ist ein guter Gegner, es wird eine interessante Partie. Wir müssen unbedingt wieder die selben Tugenden wie gegen Salzburg an den Tag legen. Kampfgeist und Leidenschaft sind die Basis.“
„Es erwartet uns gegen die Admira ein völlig anderes Match. Wir werden längere Ballbesitzphasen haben, es wird ein ausgeglicheneres Spiel. Wir dürfen uns keinen Meter schenken. Durch mehr Ballbesitz werden wir auch weiter auseinanderstehen, deshalb müssen wir hellwach sein“, so Christian Heinle. „Wir werden sehen, ob wir auswärts einmal voll anschreiben können. Das ist ganz klar unser Ziel. Wir haben uns schon sehr intensiv mit der Admira beschäftigt. Die Admira kann jeder Mannschaft wehtun. Ich habe großen Respekt vor der Admira.“
Das letzte Aufeinandertreffen
In der 3. Runde der laufenden Saison besiegte die SV Guntamatic Ried am 7. August die Admira vor eigenem Publikum mit 2:1. Die Treffer für Ried erzielten Ante Bajic (14.) und Seifedin Chabbi (26.), für die Admira traf Marlon Mustapha (72.).
Die Zahlen zum Spiel
Die SV Guntamatic Ried und Admira Wacker trafen in der Bundesliga bisher 57 Mal aufeinander. Ried siegte in 24 Spielen, 20 Spiele endeten mit einem Unentschieden, 13 Spiele konnte die Admira für sich entscheiden – bei einer Gesamttorbilanz von 86 zu 57 für Ried.