Thomas Bergmann gab für den verletzten Clemens Walch sein Saisondebüt auf der rechten Seite. Die Anfangsphase verlief ohne nennenswerte Situation.
Schwere Verletzung von Fröschl
In der 18. Spielminute kam es zum ersten Höhepunkt, allerdings im negativen Sinne. Bei einem Freistoß von Offenbacher stieg Rnic am höchsten und setzte das Leder knapp am Tor vorbei. Doch das war noch nicht alles – beim Luftkampf erwischte der WAC-Verteidiger Thomas Fröschl unglücklich im Gesicht. Blutüberströmt musste Fröschl den Platz verlassen, eine erste Diagnose deutete auf einen offenen Nasenbeinbruch hin. Während die Wikinger noch mit der schweren Verletzung haderten, drückten die Wolfsberger auf den Führungstreffer. Zwar hatten die Wölfe mehr vom Spiel, aber meistens war am Sechzehner der Rieder Schluss.
Ried kommt nicht ins Spiel – WAC trifft
Auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Rieder schwer dem WAC ihr Spiel aufzuzwingen. Die Wölfe hingegen erhöhten von Minute zu Minute den Druck. Mit Fortdauer des Spiels wurden auch die Zweikämpfe rassiger und intensiver. Schiedsrichter Hameter musste sechs Mal den gelben Karton zücken. Die einzige gefährliche Offensivaktion auf Seiten der Rieder hatte Matthias Honsak: Bergmann mit dem Eckball, den Kofler nur abprallen ließ und Honsak (62.) versuchte es per Fallrückzieher, aber leider über das Tor. In der 79. Minute machten es die Wolfsberger besser: Nach einem umstrittenen Eckball setzte Prosenik den Ball an die Querlatte, Hüttenbrenner war am Schnellsten und drückte den Ball per Kopf über die Linie.
Auch im elften Versuch sieglos
Zwar warfen die Wikinger in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne, aber die WAC-Defensive war clever genug, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Die Wikinger müssen weiterhin auf den ersten Auswärtssieg seit Dezember 2015 warten. Nächste Woche soll dem amtierenden Meister FC Red Bull Salzburg die dritte Niederlage im Jahr 2016 zugefügt werden.