LASK geht früh in Führung
Die Begegnung startete mit einem Paukenschlag. Nach einem Jovicic-Handspiel entschied Schiedsrichter Alexander Harkam (3.) auf Strafstoß für die Linzer sowie auf Rot für Milos Jovicic. Sascha Horvath übernahm die Verantwortung und jagte den Ball zur 1:0-Führung in die Maschen. Die Landeshauptstädter blieben in der Folge am Drücker und wurden nur wenige Augenblicke später erneut zwingend. Peter Michorl (9.) kam aus zentraler Position zum Abschluss, doch die Rieder-Abwehrkette agierte hellwach und beförderte das runde Leder aus der Gefahrenzone. Auf der Gegenseite kam Stefan Nutz aus spitzem Winkel zum Abschluss, aber das Runde landete neben dem Eckigen. Die Mannen von Christian Heinle fanden mit Fortdauer immer besser in die Begegnung. Nach 17 gespielten Minuten gelang den Riedern fast der Ausgleichstreffer. Nach einer Nutz-Eckballhereingabe setzte Markus Lackner die Kugel nur um Haaresbreite am LASK-Kasten vorbei.
Heinle-Elf findet besser in die Partie
In der 25. Spielminute notierten die Linzer wieder eine Aktion. Sascha Horvath fasste sich aus vielversprechender Position ein Herz und zog ab, doch dem Schuss fehlte die Power. In der Folge agierte sowohl die Abwehrreihe der Linzer als auch jene der Rieder bombensicher, weshalb nennenswerte Torchancen absolute Mangelware waren. Bis zur 40. Minute: Nach einer Eckballhereingabe kam Philipp Wiesinger zum Kopfball, scheiterte jedoch an Samuel Radlinger, der glänzend parierte. Kurz vor dem Pausenpfiff faden auch die Wikinger noch eine gute Gelegenheit vor. Stefan Nutz zirkelte seine Freistoß-Hereingabe gut in die Gefahrenzone, doch Tin Plavotic konnte die Kugel nicht gewinnbringend verwerten.
Stefan Nutz verschießt Strafstoß
Die Hausherren mussten unmittelbar nach Wiederbeginn einen Rückschlag verkraften. Peter Michorl (55.) wurde nach einem Foulspiel per gelb-roter-Karte frühzeitig unter die Dusche geschickt. Fünf Minuten später wurden die Rieder wieder zwingend. Der Abschluss von Ante Bajic (55.) landete am Außennetz. Die Schwarz-Weißen dominierten zwar die Partie weitestgehend, aber den Linzern fehlte es ebenso wie den Innviertlern an der Durchschlagskraft, weshalb nennenswerte Aktion in dieser Phase der Begegnung nicht verbucht werden konnten. Wirklich turbulent wurde es erst wieder nach 77 Minuten – dafür aber richtig. Nach VAR-Check wurde der SVR ein Elfmeter zugesprochen. Stefan Nutz übernahm die Verantwortung, setzte den Ball jedoch über den Kasten. Die Hausherren verteidigten in der Folge kompakt und wurden kurz vor Spielende nochmals Gefährlich. Nakamura (90.) fasste sich aus guter Position ein Herz und zog ab, doch Samuel Radlinger parierte sicher.
LASK:
Schlager – Potzmann, Boller, Wiesinger, Renner – Holland, Grgic (82./Hong) – Goiginger (90.+5/Luckeneder), Michorl, Horvath (81./Gruber) – Balic (64./Nakamura)
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Jovicic, Lackner (71./Offenbacher), Plavotic – Wießmeier, Stosic, Ziegl, Satin (64./Mikic), Pomer – Bajic, Nutz (82./Chabbi)