Die Wikinger
In der vergangenen Runde trennte sich die SV Guntamatic Ried auswärts von Austria Wien mit einem 2:2. Ried ist nach vier Runden in der Qualifikationsgruppe mit 16 Punkten weiterhin Dritter in der Tabelle.
„Im Endeffekt waren es gegen die Austria mit dem späten Gegentor zwei verlorene Punkte. Aber wir sind weiterhin ungeschlagen. Die Mannschaftsleistung war schwer in Ordnung. Es ist schade, dass wir nicht drei Punkte mitgenommen haben“, betont SVR-Kicker Markus Lackner.
„Ich bin enttäuscht, weil wir gegen die Austria so knapp am Sieg dran waren. Das wären zwei Punkte mehr im Abstiegskampf und für uns sehr gut gewesen. Das haben wir leider verspielt und tut weh“, erklärt SVR-Trainer Andreas Heraf. „Mit dem Spiel gegen eine starke Austria bin ich zufrieden. Wir haben mit neun neuen Leuten gespielt, die ihre Sache sehr gut gemacht haben. Nach der Pause haben wir ein bisschen etwas verändert und waren dann gut im Spiel und ebenbürtig.“
Der Gegner
St. Pölten spielte in der vergangenen Runde auswärts bei Hartberg 0:0. Die Niederösterreicher sind mit elf Punkten Tabellenletzter in der Qualifikationsgruppe.
„In der Qualifikationsgruppe ist alles so eng, da ist kein Spiel wichtiger als das andere. In jedem Spiel treffen wir auf einen direkten Konkurrenten. Aber natürlich könnten es jetzt durchaus zwei vorentscheidende Spiele gegen St. Pölten werden. St. Pölten muss punkten. Wir haben einen Lauf, können mit Selbstvertrauen in die Partie gehen. Diesen Lauf wollen wir gegen St. Pölten auch fortsetzen“, sagt Markus Lackner. „Die Ergebnisse von St. Pölten waren zuletzt nicht so gut, dennoch ist es eine Mannschaft mit Qualität. Aber wir müssen ohnehin mehr auf uns schauen. Wir sind vier Spiele ungeschlagen. Wir werden einen guten Matchplan haben und mit diesem ins Spiel gehen.“
„Es sind alles Konkurrenten um den Abstieg. Jedes Spiel ist für uns wichtig, in jedem geht es um drei Punkte. Egal gegen wen wir spielen, wir wollen jedes Spiel gewinnen. Und das wollen wir auch am Samstag wieder probieren“, so Andreas Heraf. „St. Pölten ist besser, als es der Tabellenplatz sagt. Sie hatten sehr knappe Resultate, sehr knappe Niederlagen. Es fehlen nur Kleinigkeiten. Sie haben gegen die Austria sehr gut gespielt und hätten sogar gewinnen müssen. Auch gegen Hartberg haben sie die Stange getroffen. Es ist Vorsicht geboten und genau so wollen wir es angehen.“
Das letzte Aufeinandertreffen
In der 17. Runde der laufenden Saison trennten sich die SV Guntamatic Ried und St. Pölten in der „josko ARENA“ in Ried mit einem 1:1. Das Tor für Ried erzielte Patrick Schmidt in der 44. Minute, für St. Pölten traf Samuel Tetteh in der 83. Minute.
Die Zahlen zum Spiel
In der Bundesliga trafen die beiden Mannschaften bisher sechs Mal aufeinander. Die SV Guntamatic Ried holte dabei einen Sieg und zwei Unentschieden. Drei Mal war St. Pölten erfolgreich – bei einer Gesamt-Tordifferenz von elf zu sechs für die Niederösterreicher.