Steirer dominieren von Beginn an die Begegnung
Die Ilzer-Elf spielte von Beginn an dominant, die SV Guntamatic Ried hatte Mühe, die Grazer aus der Gefahrenzone fernzuhalten. Die erste Chance in der noch jungen Begegnung resultierte nach einem schönen Spielzug. Kevin Friesenbichler (1.) zog aus kurzer Distanz ab, doch SVR-Keeper Samuel Radlinger reagierte bärenstark und konnte das runde Leder gerade noch an die Stange lenken. Auch den kurz darauffolgenden Abschluss von Andreas Kuen (2.) konnte der SVR-Keeper ohne Probleme bändigen. Die Mannen von Miron Muslic fanden in der Folge zwar etwas besser in die Begegnung, doch wirklich zwingend wurden die schwarz-grünen-Kicker nicht. In der 9. Spielminute gelang den Hausherren der Führungstreffer. Über Umwege landete der Ball vor den Füßen von Otari Kiteishvili. Der Sturm-Kicker zog aus rund 20 Metern sofort ab – 1:0.
Partie verliert an Fahrt – konkrete Torchancen Mangelware
Drei Minuten später konnten die Gastgeber die nächste nennenswerte Aktion verbuchen. Der Grazer-Offensivexpress konnte aus der Hereingabe von Jusuf Gazibegovic (12.) jedoch kein Kapital schlagen. Nur wenige Augenblicke später sorgten die Rieder erstmals für etwas Gefahr. Die Freistoß-Hereingabe von Stefan Nutz (15.) fand jedoch keinen Abnehmer. In den folgenden Minuten konnte zwar sowohl der SK Puntigamer Sturm Graz als auch die SV Guntamatic Ried stets Nadelstiche setzten, wirklich zwingend wurden diese jedoch nicht. Bis zur 24. Spielminute: Marco Grüll zog aus rund 25 Metern ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Auf der Gegenseite flatterte ein Kopfball von Stefan Hierländer (27.) nur um Haaresbreite am SVR-Kasten vorbei.
Sturm Graz bleibt spielbestimmende Mannschaft
In der Folge konnten Oberösterreicher zwar optisch mithalten, doch wirklich zwingende Torchancen waren in dieser Phase der Partie auf beiden Seiten weitestgehend Mangelware. Es dauerte sage und schreibe bis zur 43. Spielminute, bis die Steirer wieder zwingend wurden. Nach einem Foulspiel wurde den Grazern ein Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen. Jakob Jantscher übernahm die Verantwortung, bugsierte das runde Leder jedoch exakt in die Rieder-Mauer. Kurz vor dem Pausenpfiff fanden die Hausherren nochmals eine Top-Chance vor. Nach einer maßgerechten Hereingabe landete die Kugel bei Ivan Ljubic (45+1.), der die Kugel nur um Zentimeter neben den SVR-Kasten setzte.
Marco Grüll lässt Ried zwischenzeitlich jubeln
Die schwarz-weißen-Kicker kamen gut aus der Kabine. Jakob Jantscher (49.) vergab den ersten Abschluss im zweiten Durchgang. Die Schützlinge von Miron Muslic wurden von Minute zu Minute stärker und drängten die Hausherren tief in die eigene Hälfte zurück. Nach 57 gespielten Minuten gelang den Innviertlern der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Ausgleichstreffer. Nach einer maßgerechten Vorlage lupfte Marco Grüll die Kugel sehenswert zum 1:1-Ausgleich in den Sturm-Kasten. Die Wikinger versuchten weiter, das Spiel an sich zu reißen und wurden immer wieder Gefährlich. Wie zum Beispiel in der 62. Minute. Die Flanke von Daniel Offenbacher fand jedoch keinen brauchbaren Abnehmer.
Jusuf Gazibegovic besorgt Grazer-Siegestreffer
In der 72. Minute sorgten die Steirer wieder einmal für etwas Gefahr. Dante zirkelte die Kugel blitzschnell in den Strafraum, allerdings gelang es der Grazer-Vordermannschaft nicht das Runde im Eckigen unterzubringen. Die Rieder-Abwehrkette agierte in der Folge äußerst kompakt und stabil, weshalb sich der Grazer regelrecht die Zähne daran ausbiss. Es dauerte bis zur 79. Minute, bis die Gastgeber wieder zwingend wurden. Jakob Jantscher zirkelte die Kugel zwar sehenswert auf den Rieder-Kasten, scheiterte jedoch an Keeper Samuel Radlinger, der glänzend parierte. Als bereits alle mit einer 1:1-Punkteteilung rechneten, schlug die Mannschaft aus der Steiermark nochmals zu. Nach einem Foulspiel wurde den schwarz-weißen-Kickern ein Freistoß aus rund 20 Metern zugesprochen. Jusuf Gazibegovic übernahm die Verantwortung und jagte den Ball zum 2:1-Siegesttreffer in den Rieder-Kasten.
SK Sturm Graz:
Siebenhandl – Gazibegovic, Nemeth, Wüthrich, Dante – Hierländer, Ljubic (87. Shabanhaxaj), Kiteishvili, Kuen (80. Jäger) – Friesenbichler (68. Yeboah), Jantscher (80. Balaj)
SV Guntamatic Ried:
Radlinger – Meisl, Reifeltshammer, Boateng – Bajic, Ziegl, Offenbacher (67.Wießmeier), Lercher (88. Reiner) – Nutz (88. Canadi) – Gschweidl (46. Schmidt), Grüll