Die Wikinger
Die SV Guntamatic Ried, Cupsieger in den Jahren 1998 und 2011, erreichte in der vergangenen Cup-Saison das Halbfinale, musste sich dort Rapid am 5. April 2023 auswärts nur knapp mit 1:2 geschlagen geben. Im Jahr davor unterlag Ried im Finale Salzburg mit 0:3.
„Zum Trainingsstart waren einige Spieler aus der vergangenen Saison am Platz, dann die Neuzugänge und dazu viele junge Spieler. Das war für alle eine neue Situation“, betont SVR-Kapitän Marcel Ziegl. „Wichtig war, dass wir in der zweiten Woche gleich das Trainingslager hatten, da haben wir wirklich große Fortschritte gemacht. Gesamt gesehen kann man mit der Vorbereitung sehr zufrieden sein. Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Belmin Beganović. Ich hoffe, dass er uns bald wieder zur Verfügung steht. Die Vorbereitungsspiele will ich nicht überbewerten, das sind und bleiben Vorbereitungsspiele.“
„Mit der Haltung unserer Spieler und dem kompletten Staff in der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden. Der Mega-Umbruch, den wir aktuell bewerkstelligen müssen, ist in vollem Gange und wir sind noch nicht fertig. Ich bin mir aber sicher, dass unsere Fans am Samstag bereits die wichtigsten Verhaltensweisen in unserer Idee erkennen können“, erklärt SVR-Cheftrainer Maximilian Senft. „Wir sind gerüstet für den Saisonauftakt. Hertha Wels hat in der Vorbereitung verschiedene Ideen ausprobiert – wir sind auf alles vorbereitet und werden unsere Idee durchziehen.“
Der Gegner
Die SPG HOGO Wels schied in der vergangenen Cup-Saison in der zweiten Runde gegen die SV Guntamatic aus dem Bewerb. Ried siegte am 31. August 2022 auswärts mit 4:2.
„Es erwartet uns eine gute Mannschaft. Wir dürfen uns nicht davon täuschen lassen, dass sie in der Regionalliga spielen“, sagt Marcel Ziegl. „Man hat im vergangenen Jahr gesehen, wie so ein Spiel laufen kann, wenn man nicht auf dem letzten Zacken spielt. Aber wir können schon mit der Brust auftreten, gegen Wels eine Runde weiterzukommen. Letztendlich liegt es am Samstag nur an uns und das müssen wir am Platz auch zeigen.“
„Ich erwarte ein sehr emotional geführtes Spiel, in dem beide Teams noch nicht auf allerhöchstem spielerischen Niveau agieren werden. Beide Teams werden mit dem Messer zwischen den Zähnen auftreten und es wird ein richtiger Cupfight“, so Maximilian Senft. „Die Cuperfolge der Vergangenheit sind schöne Erinnerungen für alle Fans der SV Guntamatic Ried. Wir müssen uns aber bewusst sein, dass wir uns von der Vergangenheit nichts kaufen können und ein sehr schwieriges Spiel auf uns wartet, in dem uns alles abverlangt wird.“
Zweites Aufeinandertreffen
Das jetzige Spiel ist nach dem Cup-Match im vergangenen Jahr das zweite Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften.