„Gegen einen angeschlagenen Gegner ist es immer schwer. Wir dürfen uns aber nicht davon beeinflussen lassen, wie sie zuletzt gespielt haben. Wir müssen uns auf uns konzentrieren. Wenn wir eine Leistung wie gegen Amstetten oder wie in der ersten Halbzeit gegen den GAK zeigen, werden wir als Sieger vom Platz gehen. Aber wir tun gut daran, wenn wir nur auf uns selbst schauen. Ich bin sehr positiv gestimmt, dass wir drei Zähler aus Kapfenberg mitnehmen können“, sagt Marcel Ziegl. „Die Niederlage gegen den GAK darf uns so nicht passieren. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, einige Chancen herausgearbeitet, aber leider das zweite Tor nicht gemacht. Nach der Pause haben wir das 1:1 bekommen und dadurch den Faden verloren. Es ist dann alles passiert, was nicht passieren dürfte. Diese Niederlage ist extrem ärgerlich. Und nach den zwei Siegen und der guten ersten Halbzeit war es dann ein Schritt in die falsche Richtung.“
Gerald Baumgartner: „Kapfenberg ist zuhause immer gefährlich“
„Die Niederlage gegen den GAK war sehr ärgerlich. Wir sind vom Start weg gut ins Spiel gekommen, haben versucht, gleich einmal viel Druck auf ihre Abwehr zu machen und dadurch konnten wir ein frühes Tor erzielen. Dann haben wir es aber leider vor allem in der ersten Halbzeit verabsäumt, das zweite Tor zu machen. Durch einen individuellen Fehler konnten die Gäste kurz nach der Pause das 1:1 erzielen. Wir wollen uns nicht auf den Schiedsrichter ausreden, aber es waren drei klare Fehlentscheidungen dabei, wobei zwei zu Toren führten. Wir müssen das Positive rausziehen – das ist die erste Halbzeit, die vielen Angriffe, die wir gestartet haben, aber leider nicht konsequent genug abgeschlossen haben“, erklärt Gerald Baumgartner, sportlicher Leiter und Cheftrainer der SV Guntamatic Ried. „Im Spiel gegen Kapfenberg müssen wir das Ergebnis von ihrem letzten Spiel ausblenden. Sie waren in den letzten Spielen immer mindestens auf Augenhöhe mit dem jeweiligen Gegner, haben aber dennoch knapp verloren und dabei auch immer mit strittigen Entscheidungen gehadert. Deshalb müssen wir hochkonzentriert in dieses Spiel gehen und die Punkte, die wir im Heimspiel nicht geholt haben, jetzt auswärts holen. Das muss unser Ziel in Kapfenberg sein. Kapfenberg ist schwer einzuschätzen. Sie haben eine komplett neue Mannschaft mit einer guten Offensive. Alle drei Spieler vorne sind sehr schnell und gut im Eins-zu-eins-Spiel. Vor allem zuhause ist Kapfenberg immer gefährlich. Sie werden topmotiviert in das Spiel gehen. Wir müssen eine Topleistung abrufen, um unsere Aufgabe umsetzen zu können, und werden versuchen drei Punkte zu holen.“