Patrick, wie läuft die Vorbereitung?
Ich finde, dass es sehr gut läuft. Es ist sehr anstrengend, aber das ist normal so, damit wir Kraft für die nächsten Monate tanken. In den Testspielen müssen wir uns Selbstvertrauen holen, damit wir dann gegen den WAC gut ins Frühjahr starten. Unser erstes Testspiel gegen Steyr war nicht gut, das zweite gegen Oedt war in Ordnung. Aber es ist noch Luft nach oben.
Wie geht es dir mit der Kälte beim Training?
Die Kälte macht mir persönlich gar nichts aus. Wenn man sich bewegt, wird einem schnell warm. Zusätzlich trage ich bei großer Kälte einen Fleece-Pullover. Die Trainingsbedingungen sind sehr gut. Der Kunstrasenplatz ist immer perfekt geräumt.
Ihr hattet auch Kampfsport und Yoga auf dem Trainingsprogramm, jetzt folgt noch Eishockey. Eine interessante Abwechslung für euch?
Es ist sehr wichtig, dass man mit der Mannschaft neben dem Fußball auch etwas anderes macht. Wir trainieren jetzt sehr viel. Da schätze ich diese Aktivitäten sehr, weil es auch richtig Spaß macht und ein noch besserer Zusammenhalt in der Mannschaft entsteht. Kampfsport habe ich zum ersten Mal gemacht. Das war sehr interessant. Eishockey habe ich früher mit meinen Freunden zuhause in Saalfelden gespielt. Auf Schlittschuhen kann ich gut stehen. Yoga habe ich schon öfters gemacht. Das unterschätzt man völlig. Wann man Yoga selbst macht, sieht man, wie anstrengend das ist.
Am 26. Jänner geht es zum Trainingslager nach Spanien. Wie wichtig ist ein Trainingslager in der Vorbereitung?
Ich halte es für sehr wichtig. Man macht von der Belastung nicht mehr ganz so viel, feilt mehr an taktischen Dingen für die Meisterschaft. Ich bin auch froh, dass wir dieses Mal nicht in die Türkei fahren. Man muss es nicht herausfordern. In Spanien war ich noch nie im Trainingslager. Ich habe Bilder gesehen, es sieht wirklich toll aus. Die Trainingsbedingungen werden sicherlich auch sehr gut sein. Und natürlich ist es angenehm, wenn man bei Plusgraden trainieren kann.
Welche Ziele habt ihr als Mannschaft für das Frühjahr?
Ich bin überzeugt, dass mehr in der Mannschaft steckt als die Tabellensituation zeigt. Wir müssen jetzt einfach punkten, punkten, punkten. Ich glaube, der sechste Platz kann drin sein. Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, auch nach hinten zu sehen.
Deine persönlichen Ziele?
So viel wie möglich spielen, der Mannschaft helfen und noch drei, vier Tore erzielen.
Wie hast du die Winterpause verbracht?
Weihnachten war ich zuhause bei meiner Familie in Saalfelden. Vier Tage war ich dann gemeinsam mit zwei Freunden bei Oliver Kragl in Frosinone. Mit meiner Freundin bin ich nach Saalfelden gefahren und mit ihr habe ich Silvester in London verbracht. Ich war schon in vielen Städten, aber London ist eine der interessantesten.
Was machst du in deiner Freizeit in Ried?
Jetzt in der Vorbereitung versuche ich möglichst gut zu regenerieren. Wenn wir freie Abende haben, verbringe ich sie zuhause oder mit Mannschaftskollegen. Wir unternehmen etwas zusammen oder setzen uns in einer Wohnung zusammen.
Wie wichtig ist ein guter Meisterschaftsauftakt gegen den WAC?
Da wir noch nicht ganz so viele Punkte auf dem Konto haben, wäre es natürlich für alle sehr wichtig, wenn wir gegen den WAC gut ins Frühjahr starten.