Bei der Übergabe mit dabei waren auch das Trainerteam, angeführt von SVR-Cheftrainer Christian Benbennek, und die gesamte Profi-Mannschaft. „Das ist wieder ein enorm wichtiger Schritt in der Professionalisierung unseres Vereins. Diese Infrastruktur ist heutzutage wichtig, um die geforderten Leistungen erbringen zu können. Für mich ist das ein weiterer Meilenstein in der Historie der SV Ried. Auch für mich persönlich hat dieses neue Gebäude große Vorteile, da ich jetzt noch näher bei der Mannschaft bin und alles noch besser mitverfolgen kann. Die Räumlichkeiten sind richtig zum Wohlfühlen. Ich bin überzeugt, dass dadurch ein richtiger Spirit entstehen kann, der uns wieder ein Stück weiter bringt, gerade wenn wir jetzt an die restliche Saison denken“, freut sich SVR-Manager Fränky Schiemer.
„Mit unseren Infrastrukturmaßnahmen schaffen wir ein tragendes Fundament für erfolgreiche Leistungen und für die positive Zukunft des Profi-Fußballs im Innviertel. Das neue Trainingszentrum bietet unserer Mannschaft einen professionellen Arbeitsplatz, der alle Wünsche und Anforderungen eines Profispielers erfüllt, um seine täglichen Leistungen abrufen zu können. Mit dieser großen Investition wollen wir die Leistung unserer Burschen fördern, aber auch fordern – um weitere Erfolge in der österreichischen Bundesliga und darüber hinaus zu erzielen. Ich wünsche unserem Team mit diesem neuen, multifunktionalen und hochwertig ausgestatteten Gebäude sehr viel Freude. Beim Land OÖ und der Stadtgemeinde Ried möchte ich mich für die Unterstützung sowie die gute Kooperation herzlichst bedanken“, betont SVR-Präsidiumsmitglied und Infrastrukturvorstand Thomas V. Gahleitner.
„Wir haben bei der Umsetzung das Maximum herausgeholt und trotz relativ kleinem Grundstück die Raumvorgabe optimal erfüllt. Bei der Planung war uns besonders wichtig, dass die Räume so angeordnet sind, dass Manager, Trainer und Spieler sich nahe sind und kurze Wege haben. Alle stehen sich auf der gleichen Ebene gegenüber. Das ist vom Team sehr positiv aufgenommen worden. Wichtig war auch, dass ausreichend Platz für die medizinische und die physiotherapeutische Abteilung zur Verfügung steht“, erklärt SVR-Präsidiumsmitglied und Infrastrukturvorstand Bmst. DI Andreas Leithner, der das Trainingszentrum geplant hat.
Büros für Manager und Trainer im neuen Gebäude
Im Erdgeschoß des Funktionsgebäudes sind unter anderem eine große Garderobe mit Sanitäranlagen, ein Wellness-Bereich mit einem Kaltwasser-Tauchbecken sowie Räumlichkeiten für Ärzte und Masseure eingerichtet. Im Obergeschoß befinden sich großzügige Aufenthalts- und Besprechungsräume, eine 100 Quadratmeter große Kraftkammer sowie ein Manager- und Trainerbüro. Im Kellergeschoß bietet das Funktionsgebäude Platz für Technik, Wäsche und Lagerräume.
Infrastruktur-Offensive der SV Ried startete im Jahr 2012
Mit dem Bau des neuen Trainingszentrums setzte die SV Ried im Jahr 2016 ihre Infrastruktur-Offensive fort. Diese Offensive startete 2012 mit dem Ausbau des VIP-Clubs. 2013 folgte der Einbau der Rasenheizung, die als modernste Anlage in Europa ausgezeichnet wurde. Neue Räume für Pressekonferenzen, ein TV-Studio und eine neu gestaltete Zone für Rollstuhlfahrer wurden 2014 eingerichtet. Ein besonderes Highlight war der Ausbau der Wenzel Schmidt Fußballakademie. Seit 2014 dürfen sich die Nachwuchskicker über 300 Quadratmeter zusätzlichen Platz freuen. Auf zwei Geschossen wurden in der Rieder Fußballakademie eine moderne Physiotherapie und ein Fitnessraum sowie wichtige Lagerräume für Geräte und Kleidung eingerichtet. Zusätzlich zum neu geschaffenen Raum wurde am Dach des Anbaus eine Solaranlage errichtet, die für die Erwärmung des Wassers sorgt und damit entscheidend die Betriebskosten senkt. Weiters wurden im bestehenden Gebäude die Sanitäranlagen erneuert, ein Trainingsplatz wurde mit einer Flutlichtanlage ausgerüstet. Im Sommer 2015 wurde schließlich das Flutlicht in der „Keine Sorgen Arena“ ausgebaut, um den aktuellen Anforderungen voll zu entsprechen.