Furioser Beginn mit Treffern auf beiden Seiten
Die Kicker der SV Guntamatic Ried starteten mit viel Tempo in die Begegnung. Bereits nach wenigen Sekunden landete der Ball vor den Füßen von Christoph Monschein. Der SVR-Kicker (1.) suchte zwar sofort den Abschluss, doch Gäste-Tormann Tino Casali reagierte blitzschnell und vereitelte die Möglichkeit ohne Probleme. Wenige Augenblicke später gelang den Vorarlbergern der Führungstreffer. Nach einer Schreiner-Eckballhereingabe stieg Atdhe Nuihu (3.) am höchsten und köpfte den Ball zum 0:1-Vorsprung ein. Die Innviertler zeigten sich vom Gegentreffer jedoch wenig beindruckt und sorgten für die rasche Antwort. Leo Mikic (7.) vollendete das runde Leder zum 1:1-Ausgleichstreffer. In der 11. Spielminute verbuchten die schwarz-grünen-Kicker die nächste nennenswerte Aktion. Der schnellausgeführte Freistoß von Stefan Nutz fand jedoch keinen Abnehmer.
Pomer lässt Wikinger jubeln
Die Hausherren versuchten weiter die Partie an sich zu reißen. Die Gäste verteidigten jedoch äußerst kompakt, weshalb gute Chancen Mangelware waren. Bis zur 17. Minute: Josef Weberbauer fasste sich aus vielversprechender Position ein Herz und zog ab, fand jedoch in Altach-Schlussmann Tino Casali seinen Meister. Fünf Minuten später durften die rund 3.300 SVR-Fans erneut jubeln. Nach einer Eckballhereingabe traf Philipp Pomer (23.) sehenswert per Volley zum zwischenzeitlichen 2:1-Vorsprung. Die Heinle-Elf blieb weiterhin am Drücker und wurde immer wieder gefährlich. Wie zum Beispiel in Minute 29. Nach einer Gragger-Vorlage war Christoph Monschein auf und davon, doch Altach-Torhüter Casali war vor dem Ried-Stürmer am Ball und verhinderte so schlimmeres. Kurz vor dem Pausenpfiff fanden die Oberösterreicher nochmals eine Top-Chance vor. Nach einem Ballverlust der Altacher gelang es Gäste-Keeper Tino Casali ein Eins-gegen-Eins-Duell gegen Josef Weberbauer für sich zu entscheiden.
Altach dreht die Partie
Die SV Ried kam gut aus der Kabine. Matthias Gragger (49.) vergab den ersten Abschluss im zweiten Durchgang. Wenige Augenblicke später gelang den Schützlingen von Miroslav Klose der Ausgleichstreffer. Nach einem Pass in die Tiefe traf Tibidi (51.) zum 2:2. In der Folge versuchten sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der SCR Altach stets Nadelstiche zu setzen, doch wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite. Bis zur 63. Minute: Josef Weberbauer jagte den Ball nur um Haaresbreite über den Kasten. Wenige Minuten später dann der nächste Rückschlag für die Heinle-Elf. Johannes Tartarotti (69.) hämmerte den Ball sehenswert zum 2:3-Vorsprung ins lange Eck. Die Wikinger waren auch in den darauffolgenden Minuten bemüht Akzente zu kreieren, doch wirklich gefährlich wurden die SVR-Chancen nicht. Bis zur 79. Minute: Michael Martin suchte aus vielversprechender Position den Abschluss, dieser wurde aber in letzter Sekunde entscheidend abgeblockt. In den letzten Minuten passierte nichts mehr, weshalb sich die Hausherren gegen den SCR Altach geschlagen geben mussten.
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Gragger (74./Wießmeier), Lackner (74./Turi), Plavotic – Weberbauer, Ungar (82./Kingsley), Martin, Pomer – Nutz (82./Kronberger), Monschein (85./Chabbi), Mikic
Altach:
Casali – Thurnwald (85./Mischitz), Strauss, Zwischenbrugger, Schreiner (46./Tartarotti)- Jurcec (46./Forson), Jäger, Nimaga, Tibidi (80./Bukta) – Bischof, Nuhiu (85./Gugganig)