Flotte Anfangsphase in der josko ARENA
Beide Teams starteten mutig in die Begegnung. Die erste nennenswerte Aktion gehörte der Heinle-Elf. Nach einer sehenswerten Vorlage kam der Ball zu Philipp Pomer. Der SVR-Kicker (2.) suchte zwar sofort den Abschluss, doch WSG-Schlussmann Ferdinand Oswald bereinigte die Aktion rechtzeitig. Wenige Augenblicke später setzten die Wikinger das nächste Ausrufezeichen. Nach einer Wießmeier-Vorlage (9.) fasste sich Leo Mikic ein Herz und zog ab, doch dessen Abschluss wurde abgeblockt. Auf der Gegenseite parierte Samuel Sahin-Radlinger einen Rinaldi-Abschluss (18.) ohne Probleme. In der Folge lieferten sich die Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe, weshalb es auf beiden Seiten immer wieder zwingende Gelegenheiten zu verbuchen gab. Wie zum Beispiel in der 24. Spielminute: Kingsley Michael prüfte Wattens-Keeper Ferdinand Oswald mit einem beherzten Abschluss, doch letzterer parierte den Ball ohne Probleme.
Plavotic lässt Ried-Fans jubeln
Die SV Guntamatic Ried wurde von Minute zu Minute aktiver. Nach 31 gespielten Minuten wurden die Gastgeber für die Offensivbemühungen belohnt. Tin Plavotic schob den Ball zum 1:0-Vorsprung über die Linie. Kurz vor dem Seitenwechsel fanden die Oberösterreicher nochmals eine Top-Chance vor. Nach einem schnellen Spielzug gelang es Tirol-Keeper Ferdinand Oswald ein Eins-gegen-Eins-Duell gegen Josef Weberbauer (42.) für sich zu entscheiden.
Tirol dreht die Partie
Wenige Augenblicke nach Wiederbeginn gelang den Tirolern quasi aus dem nichts der Ausgleichstreffer. Nach einem unglücklichen Fehler von Julian Wießmeier vollendete Sandi Ogrinec (48.) den Ball in die Maschen. In der Folge setzten zwar sowohl die Oberösterreicher als die Tiroler stets Nadelstiche, aber wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite. Bis zur 64. Minute: Marcel Ziegl schlenzte seinen direktgetretenen Freistoß nur um Haaresbreite am WSG-Gehäuse vorbei. Wenige Zeigerumdrehungen später zappelte der Ball erneut im Netz. Christoph Monschein hämmerte den Ball in den Kasten, doch der Treffer wurde nach VAR-Check aberkannt. In der 84. Minute schlug die Silberberger-Elf erneut zu. Zan Rogelj vollendete das runde Leder flach in das rechte Eck. Der SVR-Offensivexpress war in der absoluten Abschlussphase zwar extrem couragiert, doch der erhoffte Ausgleichstreffer gelang nicht mehr, weshalb es schlussendlich bei der 1:2-Heimniederlage blieb.
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Ungar, Ziegl, Plavotic – Weberbauer, Martin, Michael (71. Monschein), Wießmeier (89. Diomande) – Nutz, Mikic (81. Cosgun), Pomer
WSG Tirol:
Oswald – Bacher, Behounek, Stumberger, Schulz – Sulzbacher, Blume (82. Naschberger), Müller, Ogrinec – Prica (89. Forst), Rinaldi (64. Rogelj)