Offene Partie in Kärnten
In den ersten Minuten sahen die Zuseher eine offene und spannende Partie, in der die Oberösterreicher die erste nennenswerte Aktion verbuchten. Der Abschluss von Cosgun (2.) zischte allerdings deutlich am Klagenfurter-Kasten vorbei. Wenige Zeigerumdrehungen später sorgten die schwarz-grünen-Kicker abermals für Gefahr. Christoph Monschein (6.) kam aus vielversprechender Position zum Abschluss, scheiterte jedoch an Heim-Keeper Phillip Menzel. Auf der Gegenseite fand eine Wernitznig-Flanke (10.) keinen Heim-Abnehmer, da Julian Wießmeier blitzschnell reagierte und die Aktion bereinigte. In der Folge spielte sich das Spielgeschehen größtenteils im Mittelfeld ab, da beide Abwehrketten stabil verteidigten. Konkrete Torchancen waren daher eher Mangelware. Bis zur 21. Spielminute: Cosgun kam nach einer Monschein-Vorlage zum Abschluss, fand jedoch in Klagenfurt-Schlussmann Phillip Menzel seinen Meister.
Innenstange verhindert SVR-Führung
Die Mannschaft von Peter Pacult sorgte erstmals nach 28 gespielten Minuten wieder für Gefahr. Über Umwege landete die Kugel bei Florian Rieder. Der Klagenfurt-Kicker zog sofort ab, scheiterte jedoch an SVR-Torhüter Samuel Radlinger, der gut parierte. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die rund 150 mitgereisten Anhänger aus dem Innviertel bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Christoph Monschein (42.) überlistete Phillip Menzel mit einem sehenswerten Flachschuss, aber die Innenstange verhinderte die Rieder-Führung.
Gelb-Rot für Ried, Klagenfurt trifft
Der 2. Durchgang startete mit einem Paukenschlag. Markus Lackner wurde aufgrund eines Foulspiels im Strafraum mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Den fälligen Elfmeter von Nicolas Wimmer (56.) parierte Samuel Radlinger via Glanztat. In der Folge schlug sich die numerische Überzahl der Hausherren auch optisch nieder. Die Klagenfurter Austria übernahm die Spielkontrolle und setzte immer wieder Nadelstiche. Wie zum Beispiel in der 69. Minute. Der Volleyschuss von Markus Pink zischte nur knapp am Tor vorbei. In der 72. Minute gelang der Heim-Elf der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer. Jonas Arweiler vollendete das runde Leder zum 1:0-Führungstreffer in den Kasten. Die SVR-Vorderreihe war zwar in der Folge bemüht, doch mehr als einen Wießmeier-Abschluss (84.) verzeichneten die Oberösterreicher nicht mehr.
Klagenfurt:
Menzel – Wernitznig (66. Benatelli), Mahrer, N. Wimmer, Moreira – Cvetko, Irving (87. Djoric), Gkezos (66. Karweina) – Straudi, Rieder (66. Arweiler) – Pink
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Ungar, Lackner, Plavotic – Wießmeier, Martin, Ziegl, Pomer (86. Beganovic) – Nutz, Cosgun (86. Weberbauer) – Monschein (72. Diomande)