Offener Beginn am Tivoli
In der Anfangsphase sahen die Zuschauer eine flottgeführte Begegnung, in der sowohl die WSG Tirol als auch die SV Guntamatic Ried immer wieder Nadelstiche verzeichnen konnten. Die erste nennenswerte Torannäherung gehörte den Hausherren. Nach einer maßgerechten Flanke landete das runde Leder vor den Füßen von Zan Rogelj. Der Heim-Kicker (2.) zog sofort ab, jagte den Ball jedoch hauchdünn am Tor vorbei. Auf der Gegenseite fasste sich Stefan Nutz (3.) aus vielversprechender Position ein Herz und kam zum Abschluss, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Die Schützlinge von Andreas Heraf starteten in der Folge den Offensiv-Moter und sorgten für Gefahr. Wie zum Beispiel in der 9. Minute. Nach maßgerechter Vorarbeit setzte Murat Satin den Ball jedoch schlussendlich deutlich am Tor vorbei. Auch die Mannen von Thomas Silberberger versteckten sich keinesfalls und notierten nur wenige Augenblicke später durch Leon Klassen (11.) eine sehenswerte Flanke, die jedoch keinen Abnehmer fand.
WSG-Dreifachschlag sorgt für frühe Entscheidung
In der 21. Spielminute wurde es im Strafraum der Oberösterreicher brenzlig. Thomas Sabitzer nütze eine Ungenauigkeit der SVR-Defensive aus und köpfte den Ball knapp am Kasten vorbei. Wenige Augenblicke später gelang den Hausherren der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer. Nach einem Pass in die Tiefe vollendete Thomas Sabitzer (29.) den Ball in die Maschen. Drei Minuten später baute die Silberberger-Elf den Vorsprung aus. Nach einer halbhohen Flanke zirkelte Behounek (31.) den Ball zum 2:0 in die Maschen. Daraufhin entwickelte sich eine hektische Partie in der sich die WSG Tirol auf die Verteidigung konzentrierte. Die SVR war zwar bemüht Akzente zu setzen, doch der letzte Pass wurde meist von der WSG-Abwehr abgefangen. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit durften die Tiroler nochmals jubeln. Thomas Sabitzer (45+1.) bugsierte das runde Leder nach idealer Vorarbeit von Stefan Skrbo zum Drei-Tore-Vorsprung über die Linie.
SV Ried beweist Moral
Die SVR kam couragiert aus der Kabine. Die Eckballhereingabe von Stefan Nutz (52.) wurde allerdings von einem Heim-Kicker aus der Gefahrenzone befördert. Auf der Gegenseite setzte Stefan Skrbo (55.) den Ball knapp am Tor vorbei. Vier Minuten später gelang den Wikingern der Anschlusstreffer. Nach einem Lercher-Zuspiel verpasste Stefan Nutz zunächst den Abschluss, ehe Seifedin Chabbi die Kugel völlig freistehend über die Linie schob. Nur wenige Augenblicke später durften auch die Hausherren wieder einen Treffer am Konto verbuchen. Thomas Sabitzer (64.) erhöhte mit seinem dritten Treffer an diesem Tag auf 4:1. In der Folge versuchten sowohl die WSG Tirol als auch die SV Guntamatic Ried stets Akzente zu setzen, doch wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite. Bis zur 76. Minute: Seifedin Chabbi zog aus rund 20 Metern ab, fand jedoch in Ferdinand Oswald seinen Meister. Nach 84 gespielten Minuten ließ Seifedin Chabbi die schwarz-grünen-Anhänger mit seinem Treffer zum 4:2 nochmals hoffen, doch schlussendlich musste sich die SVR an diesem Tag geschlagen geben.
WSG Tirol:
Oswald – Koch, Behounek, Bacher (6./Smith), Klassen – Petsos, Müller – Rogelj (87./Ranacher), Blume (76./Tomic), Skrbo (87./Wallner) – Sabitzer (76./Naschberger)
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Wießmeier (74./Meisl), Reiner, Lackner (46./Pomer), Plavotic, F. Seiwald (46./Lercher) – Stosic, Offenbacher – Satin (46./Chabbi), Nutz, Mikic