Die Wikinger
Nach 19 Runden hat die SV Guntamatic Ried 24 Punkte auf ihrem Konto und ist damit Tabellensiebter. Zuletzt musste sich Ried dem WAC auswärts mit 1:2 geschlagen geben. Den Rieder Treffer erzielte Ante Bajic in der 39. Minute.
„Gegen den WAC haben wir gut gespielt. Wir haben wenig zugelassen, sind körperlich fit. Die beiden Tore haben wir uns selbst geschossen. Und die eine oder andere Aktion hätten wir besser zu Ende spielen können“, betont SVR-Kicker Nikola Stosic. „Die Stimmung in der Mannschaft ist trotz der Niederlage gut, weil die Leistung gepasst hat. Wir haben dieses Spiel abgehakt und gehen jetzt zuversichtlich in das nächste Match.“
„Wir haben uns gegen den WAC selbst geschlagen. Wir hätten genügend Möglichkeiten gehabt, um das Match für uns zu entscheiden“, erklärt SVR-Cheftrainer Robert Ibertsberger. „Von den Zahlen haben wir ein klares Statement abgegeben. Wir waren gegen das aktuell zweitbeste Team die bessere Mannschaft am Platz. Damit wir Punkte mitnehmen können, müssen wir aber die individuellen Fehler abstellen.“
Der Gegner
WSG Tirol trennte sich in der vergangenen Runde zuhause von Sturm Graz mit einem 2:2. Für Tirol trafen Raffael Behounek (5.) und Stefan Skrbo (81.). Die Tiroler nehmen mit 20 Punkten den zehnten Tabellenplatz ein.
„Mit Tirol wartet jetzt kein leichter Gegner. Wenn wir so wie in den letzten beiden Spielen wieder alles geben, dann werden wir dieses Spiel aber gewinnen“, sagt Nikola Stosic. „Wir wissen, dass wir zuhause richtig stark sind. Wir können es kaum mehr erwarten, wieder vor unseren Fans spielen zu können. Tirol dürfen wir aber nicht unterschätzen. Wir haben schon in Tirol gesehen, dass sie sehr viel Qualität haben. Wenn wir aber so spielen wie zuletzt, dann wird es nach dem Spiel für uns besser aussehen als für die Tiroler.“
„Was das Spielerische betrifft, müssen wie genauso weitermachen wie bisher. Wir müssen auf die taktische Disziplin achten und fokussiert sein. Das haben wir in den letzten beiden Spielen gut hingebracht“, so Robert Ibertsberger. „Die physische Komponente müssen wir wieder auf den Platz bringen. Wir haben gezeigt, dass wir da besser waren als der WAC. Wir wollen gegen Tirol jetzt unsere Heimserie aufrechterhalten. Tirol hat gegen Sturm Graz 2:2 gespielt. Sturm ist auch eine Top-Mannschaft in Österreich. Daran sieht man, dass Tirol für jede Mannschaft gefährlich ist. Wir müssen sehr diszipliniert arbeiten und dürfen ihnen keine Umschaltmöglichkeiten geben. Das ist ihre Stärke. Sie haben auch Spieler dazubekommen, die im ersten Spiel schon gut performt haben. Aber auch wir haben unsere Qualität. Deshalb muss sich der Gegner mehr an uns orientieren als umgekehrt.“
Das letzte Aufeinandertreffen
Zum bisher letzten Mal trafen die SV Guntamatic Ried und WSG Tirol in der 9. Runde der laufenden Bundesliga-Saison am 25. September 2021 in Tirol aufeinander. Die Tiroler siegten dabei mit 4:2. Die Tore für Tirol erzielten Thomas Sabitzer (28., 45., 63.) und Raffael Behounek (31.), für Ried traf zwei Mal Seifedin Chabbi (59., 85.).
Die Zahlen zum Spiel
Insgesamt spielten die SV Guntamatic Ried und WSG Tirol drei Mal in der Bundesliga und acht Mal in der 2. Liga gegeneinander. Von diesen elf Spielen hat Ried neun gewonnen, eines endete Unentschieden. Die Gesamttordifferenz beträgt 28:10 für Ried.