Schwarz-Grün startet besser in die Begegnung
In den ersten Minuten sahen die 4.010 Besucher in der josko ARENA eine mutige Mannschaft in Schwarz-Grün. Bereits nach wenigen Sekunden kam die Kugel gut in den Strafraum, doch die SVR-Offensivreihe (1.) konnte aus dieser Aktion kein Kapital schlagen. Zwei Minuten später verbuchten die Oberösterreicher die nächste Chance. Stefan Nutz (3.) zirkelte seine Freistoßhereingabe hervorragend in die Box, doch die Abwehrkette der Hartberger beförderte das runde Leder mit vereinten Kräften aus der Gefahrenzone. Auch in den darauffolgenden Minuten gewannen die Innviertler optisch gesehen mehr und mehr an Oberwasser, doch wirklich gefährlich wurde es auf keiner Seite. Bis zur 22. Minute: Ante Bajic hämmerte den Ball aus rund 25 Metern nur haarscharf am Kasten vorbei.
Partie wird mit Fortdauer offener
In der Folge setzten sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der TSV Hartberg stets Nadelstiche, doch da beide Abwehrketten bombensicher verteidigten waren nennenswerte Chancen Mangelware. Bis zur 40. Minute: Okan Aydin zirkelte seine Eckball-Hereingabe gut den Strafraum, doch ein SVR-Kicker vereitelte die Aktion. Kurz vor dem Pausenpfiff notierte die SVR nochmals eine Topchance. Über Umwege kam die Kugel zu Leo Mikic. Der Ried-Kicker fasste sich ein Herz und zog ab, fand jedoch in Hartberg-Keeper Rene Swete seinen Meister.
Chancenarmer zweiter Durchgang
Die Mannen von Robert Ibertsberger starteten mit viel Tempo und Dampf in den zweiten Durchgang. Nach einer Nutz-Eckballhereingabe scheiterte Philipp Pomer (51.) an Hartberg-Keeper Rene Swete. In Minute 63 die nächste zwingende Torannäherung: Ante Bajic kam nach einer Pomer-Vorlage zum Abschluss, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Fünf Minuten später hatten die Rieder-Fans bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Nach einem Foulspiel wurde den Wikingern ein Freistoß aus guter Position zugesprochen. Stefan Nutz übernahm die Verantwortung, jagte den Ball jedoch am Kasten vorbei. Die Wikinger versuchten weiter, das Spiel an sich zu reißen. Die Defensive der Steirer stand jedoch kompakt und ließ nur wenig zu. Bis zur 82. Spielminute: Nene konnte den Ball nach einer Chabbi-Vorlage nicht gewinnbringend verwerten. Nach 86 gespielten Minuten wurde Stefan Nutz nach VAR-Check per glattroter Karte frühzeitig unter die Dusche geschickt. In den letzten Minuten passierte nichts mehr, weshalb die Begegnung torlos endete.
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Wießmeier, Meisl, Plavotic, Pomer – Stosic, Ziegl – Bajic (82. Seiwald), Nutz, Nene (90. Satin) – Mikic (69. Chabbi)
TSV Hartberg:
Swete – Horvat (85. Schantl), Steinwender (56. Erhardt), Rotter, Gollner, Klem – Kainz, Diarra, Aydin – Lemmerer (64. Schmerböck), Paintsil (56. Tadic)