Nullnummer in der Südstadt

In einem kampfbetonten Spiel trennten sich die SV Josko Ried und der FC Admira Wacker Mödling mit einem torlosen Remis. Die Admiraner waren speziell in der ersten Halbzeit die stärkere Mannschaft und fanden auch die besseren Torchancen vor. Im zweiten Durchgang spielten die Wikinger offensiver und mutiger, aber liefen sich immer wieder an der gutstehenden Defensive der „Panther“ fest. Letztlich sei es wichtig gewesen, diesen einen Punkt mitzunehmen, da der Wolfsberger AC siegreich war.

Die schwierigen Platzverhältnisse der BSFZ-Arena sorgten für ein zerfahrenes Spiel. Der starke Regen in den letzten Tagen setzte dem Rasen in der Südstadt ordentlich zu. Die Anfangsminuten einer hartumkämpften Partie verliefen ohne jeglichen Höhepunkt. Sowohl die Wikinger, als auch die Admiraner standen in der Defensive sehr kompakt. Die Rieder hatten von Beginn gegen die tiefstehende Baumeister-Elf Schwierigkeiten ihr Spiel aufzuziehen.

 

Admira kontrolliert das Spiel

 

Nach rund 20 Minuten übernahmen die Hausherren das Geschehen und kontrollierten weitestgehend die Begegnung. Die Innviertler ließen sich immer weiter in die eigene Hälfte drängen und konnten nur selten für Entlastungsangriffe sorgen. Mit zunehmenden Druck erhöhten sich die Fehler im Aufbauspiel der Oberösterreicher. Zuerst zeichnete sich Thomas Gebauer bei einem Schuss von Zwierschitz (35.) aus und nur wenige Minuten später blieb der SVR-Schlussmann im 1 gegen 1 gegen Spiridinovic (39.) Sieger. Den Wikinger gelang bis auf einen Schuss von Thomas Fröschl (29.) und einen Versuch aus der Distanz durch Florian Hart (45.) nur wenig.

 

Wikinger werden mutiger

 

Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Innviertler mutiger und offensiver, aber es fehlte unseren Jungs an den notwendigen Mitteln die tiefstehenden Admiraner zu bezwingen. Man hatte zwar in der zweiten Hälfte mehr Spielanteile, doch zwingende Torchancen waren dennoch Mangelware. Die beste Möglichkeit auf den Siegestreffer hatten die Hausherren: Nach einem Ried-Eckball schalteten die Schützlinge von Admira-Cheftrainer Ernst Baumeister schnell um und spielten geradlinig in die Spitze. Plötzlich tauchte Christoph Schößwendter (78.) alleine vor Thomas Gebauer auf, aber der stärkste Mann der Innviertler am heutigen Tag, behielt auch in dieser Situation die Oberhand. In der Schlussphase neutralisierten sie die Mannschaften größtenteils gegenseitig und somit blieb es bei einer gerechten Punkteteilung. Die Wikinger sind nun seit vier Spielen ungeschlagen und können mit dem Punktgewinn einen Platz in der Tabelle gutmachen.

 

BSFZ-Arena
2.150 Zuschauer
Schiedsrichter: Alexander Harkam
 
AUFSTELLUNGEN:
FC Admira Wacker Mödling:
Siebenhandl – Ebner, Schößwendter, Wostry, Zwierschitz – Lackner, D. Toth – Bajrami (64./Starkl), Knasmüllner (78./Blutsch), Spiridonovic – Grozurek (82./Ayyildiz)
 
SV Josko Ried:
Gebauer – Antonitsch, Reifeltshammer, Filipovic – Hart, Trauner, Polverino, Prada – Kreuzer (89./Bergmann), T. Fröschl (84./F. Schubert), Elsneg (73./Honsak)
 
GELBE KARTEN:
Ebner, Zwierschitz, Knasmüllner bzw. T. Fröschl, Honsak, F. Schubert
 
 

FC Admira Wacker SPIELDATEN SV Josko Ried
14 Torschüsse 17
58% Ballbesitz 42%

48%

Zweikämpfe 52%
74% Pässe 56%
6 Ecken 8
8 Flanken

13

2 Abseits 0
11 Fouls 17
die meisten Torschüsse

Spiridinovic (5)

Fröschl (5)

die meisten Vorlagen

Lackner (2)

Prada (3)

die meisten Ballkontakte

Zwierschitz (94)

Hart (89)