Punkteilung gegen den WAC

Im ersten Heimspiel der tipico Bundesligasaison 2015/16 trennte sich die SV Josko Ried gegen den Wolfsberger AC mit einem torlosen Remis! Beide Mannschaften versuchten nach der Niederlage in der Vorwoche einen Sieg zu feiern, doch weder den Wikingern noch den Gästen aus Kärnten gelang in einer hartumkämpften Partie mit vier Aluminiumtreffern das Spiel zu entscheiden.

Viele kleine Fouls und eine Vielzahl von Abspielfehlern prägten die Anfangsminuten der ersten Halbzeit. In der 15. Spielminuten hatten die Heimischen Glück. Nach einem Ballverlust der Innviertler im Spielaufbau ging es schnell: Tadej Trdina gab eine perfekte Hereingabe zu seinem Teamkollegen Peter Zulij, doch der jüngere Bruder vom Ex-Rieder Robert Zulij, scheiterte aus kurzer Distanz am bärenstarken Thomas Gebauer.

 

Wikinger werden stärker

 

In der Folge kamen die Wikinger besser ins Spiel und fanden auch die ersten Torchancen auf ihrer Seite vor. Thomas Murg war es, der nach einem schönen Solo aus rund 20 Metern draufhielt. Doch WAC-Schlussmann Kofler konnte in letzter Not den Ball um den Pfosten drehen. Kurz vor der Halbzeit die nächste Riesen-Chance der Innviertler. Doch der Weitschuss von Gernot Trauner (43.) landete nur an der Querlatte.

 

Fazit:

Nach einem besseren Start des WAC kamen die Innviertler besser ins Spiel und konnten durch Fernschüsse gefährliche Torchancen vorfinden!

 

WAC am Drücker

 

Kurz nach dem Seitenwechsel packte Neuzugang Alberto Prada (53.) den Hammer aus. Der Ball streifte den Pfosten und ging nur wenige Zentimeter am rechten Kreuzeck vorbei. Rund eine halbe Stunde vor Schluss wurde SVR-Verteidiger Petar Filipovic nach einem Handspiel mit Gelb-Rot frühzeitig unter die Dusche geschickt. Den anschließenden Freistoß köpfelte Joachim Standfest an die Querlatte. In numerischer Unterzahl konzentrierten sich die Hausherren vorwiegend auf die Defensivarbeit und versuchten mit schnellen Vorstößen für Gefahr zu sorgen. Clemens Walch (66.) brachte beinahe das Publikum zum Jubeln, doch sein Schuss landete nur am Außennetz.

 

Beinahe der Lucky-Punch

 

Die Gäste erhöhten von Minute zu Minute den Druck auf die SVR-Abwehrmannschaft. In der 69. hätten die Kärntner den Abwehrriegel beinahe besiegt, doch Alberto Prada konnte für den bereits geschlagenen Thomas Gebauer vor der Linie retten. Nur zwei Minuten später der dritte Aluminium-Treffer der Wölfe. Nach einer Freistoß-Flanke stieg Boris Hüttenbrenner am Höchsten und setzte abermals den Ball an die Querlatte. Die Schlussminuten einer offenen, harten Partie wurden wieder ruppiger und mit etwas Glück hätten die Rieder den Lucky-Punch erzielt. Denis Streker (91.) tauchte nach einem Konter ganz alleine vor Kofler auf, doch der WAC-Schlussmann konnte stark parieren. Somit endete das erste Heimspiel der tipico Bundesligassaison 2005/16 mit einem leistungsgerechten 0:0.

 

Fazit:

Die Wikinger konnten nur durch Weitschüsse gefährlich werden. Die Kärntner waren dem Treffer näher, doch spielten oft zu umständlich oder scheiterten am starken Rieder-Goalie Thomas Gebauer.

 
 
KEINE-SORGEN-ARENA RIED
3.831 Zuschauer
Schiedsrichter: Mag. Harald Lechner
 
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Bergmann, Janeczek, Filipovic, Prada -Ziegl (17./Streker), Elsneg – Walch (87./Polverino), Murg, Trauner – Sikorski (71./Cavilan)
 
RZ Pellets WAC:
Kofler – Standfest, Sollbauer, Hüttenbrenner, Baldauf (76./Palla) – Putsche, Tschernegg – Zündel, Zulj (67./Seidl), Jacobo – Trdina
 
GELBE KARTEN:
Janeczek, Gebauer bzw. Putsche, Tschernegg
 
GELB-ROTE KARTE:
Filipovic (58./Handspiel)
 
 

SV Josko Ried SPIELDATEN RZ Pellets WAC
10 Torschüsse 18
37% Ballbesitz 63%

49%

Zweikämpfe 51%
62% Pässe 74%
2 Ecken 8
7 Flanken

7

5 Abseits 3
17 Fouls 16
die meisten Torschüsse

Sikorski (2)

Tschernegg (4)

die meisten Vorlagen

Elsneg (3)

Seidl (2)

die meisten Ballkontakte

Bergmann (63)

Standfest (94)