Seifedin Chabbi lässt SVR früh jubeln
Die Mannen von Interimstrainer Christian Heinle starteten mutig, couragiert und offensivwillig in die Begegnung. Bereits nach vier gespielten Minuten durften die rund 4.100 schwarz-grünen-Anhänger über den Führungstreffer der Heimmannschaft jubeln. Nach einer blitzsauberen Nutz-Vorlage landete das runde Leder vor den Füßen von Seifedin Chabbi. Der SVR-Kicker zog sofort ab und beförderte die Kugel zur 1:0-Führung über die Linie. Wenige Augenblicke später verbuchten die Hausherren die nächste nennenswerte Aktion. Nikola Stošić setzte seinen Freistoßschlenzer nur um Haaresbreite an der rechten Stange vorbei. In der 12. Minute wurde es im Strafraum der Kärntner erneut brenzlig. Seifedin Chabbi kam im Eins-gegen-Eins-Duell mit Klagenfurt-Keeper Phillip Menzel im Strafraum zu Fall, aber die Pfeife von Schiedsrichter Alan Kijas blieb stumm.
Heinle-Elf bleibt am Drücker
Auch in der Folge dominierten die Oberösterreicher die Partie weitestgehend und sorgten immer wieder für Gefahr. Wie zum Beispiel in der 18. Minute: Murat Satin zirkelte seine Hereingabe sehenswert in den Strafraum, fand jedoch in Klagenfurt-Keeper Phillip Menzel seinen Meister. In der Folge verlor die Begegnung etwas an Fahrt, weshalb nennenswerte Chancen in dieser Phase größtenteils Mangelware waren. Die Mannschaft vom Wörthersee sorgte erstmals nach 30 Minuten für etwas Gefahr. Herbert Paul kam im Strafraum beinahe zu einer vielversprechenden Aktion, wurde jedoch von Julian Wießmeier im letzten Moment noch entscheidend gestört. Wenige Augenblicke später gelang den Riedern fast der nächste Treffer. Julian Wießmeier (37.) hämmerte den Ball aus rund 20 Metern an die Torstange, ehe Philipp Pomer den Abpraller nur um Zentimeter über den Klagenfurt-Kasten köpfte.
Klagenfurt wird stärker und trifft
Der SK Austria Klagenfurt kam gut aus der Kabine. Patrick Greil (52.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. Drei Minuten später gelang den Kärntnern der Ausgleichstreffer. Turgay Gemicibasi (55.) vollendete eine Maßflanke in den SVR-Kasten. In der 64. Minute wurde die Gastmannschaft erneut zwingend. Andersson konnte eine Cvetko-Flanke nicht gewinnbringend verwerten. Auf der Gegenseite zirkelte Daniel Offenbacher (69.) seine Freistoßhereingabe gut in die Box, doch die Abwehrkette der Klagenfurter beförderte die Kugel mit einem Kraftakt aus der Gefahrenzone. Die Pacult-Elf dominierte zwar in dieser Phase optisch gesehen die Partie, doch die nennenswerten Chancen gehörten der SVR. Leo Mikic (78.) fasste sich aus vielversprechender Position ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. In der Nachspielzeit hatte Florian Rieder (90+1.) den Matchball am Fuß, schob den Ball jedoch knapp an der Stange vorbei.
SV Guntamatic Ried:
Radlinger – Wießmeier, Reiner, Lackner (70./Seiwald), Plavotic, Satin – Stosic, Nutz, Offenbacher (70./Ziegl) – Chabbi (60./Mikic), Pomer
SK Austria Klagenfurt:
Menzel – Paul, Mahrer, Wimmer, Schumacher – Cvetko, Greil, Gemicibasi (82./Hütter) – Timossi Andersson (80./Maciejewski), Pink, Rieder