Vor 3.200 Zuschauer im Planet Pure Stadion wollten die Wikinger nach der Auftaktpleite gegen Klagenfurt die ersten Punkte in der neuen Saison holen. In der Anfangsphase waren die Schwarz-Grünen auch gleich das aktivere Team und kamen in der 3. Minute nach einer missglückten Abwehraktion der Gastgeber durch Jefte zu einer ersten Gelegenheit. Der Abschluss des Spaniers stellte jedoch keine Gefahr für das Lustenauer Tor dar. In der 10. Minute probierte es dann auf Seiten der Vorarlberger Daniel Tiefenbach mit einem Distanzschuss, den jedoch Johannes Kreidl problemlos halten konnte. In einem ausgeglichenen Spiel hatte dann nach 23 Minuten abermals Jefte die Chance zur Führung, doch sein Kopfball ging nicht aufs Tor. In der 30. Minute wurden die Wikinger erstmals durch eine Standardsituation gefährlich. Takougnadi mit dem Eckball hoch in den Fünfer, Constantin Reiner stieg am höchsten und kam zum Kopfball, der aber knapp neben das Tor ging. Neun Minuten später brachte Ex-Rieder Thomas Mayer mit einem flachen Schuss von der Strafraumgrenze die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verstärkten die Wikinger ihre Offensivbemühungen und kamen so zu zwei Eckbällen. Den Zweiten in der 49. Minute brachte Stefan Nutz optimal in die Mitte, wo Kennedy Boateng am höchsten stieg und zum 1:1 einköpfte. Zwei Minuten später wieder Ecke durch Stefan Nutz, dieses mal kam Constantin Reiner zum Kopfball, welcher jedoch mit einer starken Parade von Lustenau-Schlussmann Kunz geklärt wurde. In der 56. Minute wurden dann auch die Hausherren erstmals im zweiten Durchgang gefährlich. Ronivaldo spielte den Ball perfekt in den Lauf von Matthias Morys, dessen Abschluss knapp am Pfosten vorbeiging. Nach etwas mehr als einer Stunde kamen die Vorarlberger zur nächsten guten Gelegenheit durch einen Freistoß von Marcel Canadi, den Johannes Kreidl jedoch wegfausten konnte. Die Schwarz-Grünen waren dann in der Schlussphase dem Siegtreffer sehr nahe. Marco Grüll zog in den Strafraum der Lustenauer, setzte sich dort gut gegen Stumberger durch, sein Abschluss konnte aber durch Kevin Kunz pariert werden. So blieb es beim gerechten 1:1 Unentschieden. Für die Wikinger steht nächsten Sonntag um 10:30 das nächste Meisterschaftsspiel gegen SKU Amstetten auf dem Programm.
SC Austria Lustenau:
Kunz – Stumberger, Feyrer, Grujcic, Lageder – Krainz, Canadi, Tiefenbach, Mayer (75./Eler) – Ronivaldo, Morys.
SV Guntamatic Ried:
Kreidl – Kerhe, Reifeltshammer, Boateng, Reiner, Takougnadi – Nutz (76./Ammerer), Ziegl, Wießmeier – Jefte (81./Grubeck), Grüll (87./Canillas).