Die Anfangsminuten einer taktisch geprägten ersten Halbzeit verliefen torlos und ohne große Torchancen auf beiden Seiten. Die Wikinger waren zwar von Beginn an die bissigere Mannschaft, kamen jedoch auch nur selten gefährlich vor das Tor von Jörg Siebenhandl. Michele Polverinos Schuss nach drei Minuten war noch die gefährlichste Aktion der Innviertler.
Überschaubare erste Halbzeit
Die erste Hälfte zwischen dem Zehntplazierten und dem Sechstplazierten fand zum größten Teil im Mittelfeld statt. Die Angst vorm Verlieren war bei beiden Mannschaften von Beginn an zu spüren. Viele kleine Fouls im Spielaufbau verhinderten schöne Ballstafetten und gute Tormöglichkeiten. Die Admiraner hatten in der 37. Spielminute ihre gefährlichste Chance, aber Schösswendter setzte einen vielversprechenden Kopfball neben das Gehäuse. Auf Seiten der Wikinger hatte Petar Filipovic nach einem Krag-Freistoß den Kopf am Ball, aber Jörg Siebenhandel war zur Stelle.
Gernot Trauner mit dem Führungstreffer
Auch zu Beginn sahen die Zuseher keine hochkarätigen Torchancen. In der 58. Spielminute ließ Gernot Trauner die Herzen der Ried-Fans höher schlagen. Nach einem Eckball von Dieter Elsneg stieg der 23-Jährige am höchsten und versenkte den Ball via Aufsitzer im Netz der Gäste. Mit diesem Führungstreffer übernahmen die Wikinger das Kommando und hatten das Spiel im Griff. In der 74. Minute hatte Verteidiger Thomas Reifeltshammer die Vorentscheidung am Fuß, aber er setzte die Hereingabe von Oliver Kragl per Direktabnahme über den Kasten der Admiraner. Nur eine Minute später die nächste gute Möglichkeit für die Wikinger. Dieter Elsneg kam völlig freistehend im Fünfer zum köpfeln, aber auch er konnte das 2:0 nicht erzielen.
Ausgleich aus dem nichts
Die Rieder verabsäumten es den Sack zuzumachen und somit kam es wie es kommen musste. Über Umwegen landete der Ball direkt vor den Füßen von Rene Schicker. Der Admiraner ließ sich die Chance nicht nehmen und zog aus rund 13 Metern ab. Zwischen den Beinen von Goalie Thomas Gebauer hindurch, kullerte der Ball zum 1:1-Ausgleich (77.) ins Tor. Die Rieder versuchten daraufhin unbedingt noch den entscheidenden Treffer zu erzielen, blieben jedoch bis auf einen Schuss von Oliver Kragl aus rund 20 Meter ungefährlich. Auch die Gäste konnten nicht mehr zulegen und somit blieb es bei einem 1:1. Für die Wikinger waren es in diesem Match zwei verlorene Punkte, da man über weite Strecken das Spiel fest im Griff hatte.
KEINE-SORGEN-ARENA RIED
3.190 Zuschauer
Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Janeczek, Reifeltshammer, Filipovic – Bergmann (81. Hart), Trauner, Polverino, Kragl – Möschl (64. Murg), Elsneg – Walch (81. Sikorski)
FC Admira Wacker Mödling:
Siebenhandl – Ebner, Schößwendter, Wostry, Zwierschitz (95. Maier) – Lackner, Toth – Bajrami (60. R. Schicker), Malicsek (73. Spiridonovic), Blutsch – StarklGelbe Karten: Filipovic, Polverino bzw. Toth, Ebn
TORE:
1:0 (58.) Trauner
1:1 (77.) R. Schicker
GELBE KARTEN:
Filipovic, Polverino bzw. Toth, Ebner, Wostry
SV Josko Ried | SPIELDATEN | FC Admira Wacker |
18 | Torschüsse | 9 |
44% | Ballbesitz | 56% |
51% |
Zweikämpfe | 49% |
60% | Pässe | 71% |
9 | Ecken | 1 |
17 | Flanken |
10 |
4 | Abseits | 1 |
16 | Fouls | 15 |
die meisten Torschüsse | ||
Kragl (5) |
Schicker (3) |
|
die meisten Vorlagen | ||
Kragl (3) |
Blutsch (2) |
|
die meisten Ballkontakte | ||
Kragl (86) |
Zwierschitz (96) |