Kapfenberg zählt zu den Lieblingsgegnern der SV Ried. Mit insgesamt 15 Siegen, drei Unentschieden und vier Niederlagen. In den letzten drei Duellen gingen jeweils die Innviertler als Sieger vom Platz. In der Keine-Sorgen-Arena ist die Bilanz seit September 2003 makellos. In den letzten zehn Spielen feierten die Innviertler ebenso viele Siege. Das Spiel gegen Kapfenberg wird keinesfalls leichter, als jenes gegen Rapid. Die Falken stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen punkten, um den Klassenerhalt doch noch zu realisieren.
In der Winterpause war der KSV der aktivste Verein am Transfermarkt. Acht neue Spieler wurden verpflichtet, darunter auch der Ex-Rieder Sanel Kuljic. Mit vier Punkten gegen Austria Wien (1:0, erster Auswärtssieg der Saison) und Sturm Graz (0:0) gaben die Steirer ein gehöriges Lebenszeichen. In den ersten beiden Spielen im Frühjahr blieb der KSV ohne Gegentreffer. Im Nachtragsspiel gegen die Admira kassierten die Falken jedoch eine 1:3-Niederlage. Kapfenberg ist eine ganz andere Mannschaft, als im Herbst. Trainer Thomas von Heesen formierte innerhalb kürzester Zeit eine Mannschaft.
Im letzten Heimspiel wurde die Heimserie der Rieder unterbrochen. Mit einem Sieg wollen die Schwarz-Grünen wieder zur alten Heimstärke zurückfinden.
Im Frühjahr laufen die Rieder ihrer Herbstform noch hinterher. Nach vier Niederlagen ist die SVR im Jubiläumsjahr noch ohne Punkt. Fünf Bundesliga-Niederlagen in Serie gab es in der Rieder Bundesligageschichte erst einmal: In den Spielzeiten 1991/92 und 1992/93 (2. Division) verloren die Innviertler fünf Spiele in Folge. In der obersten Spielklasse endeten die längsten Negativserien nach vier Spielen (1996/97, 1997/98, 2x 2002/03), im fünften Spiel gelang meist ein klarer Befreiungsschlag.
„Wir brauchen ein Erfolgserlebnis, dann kommt auch das Selbstvertrauen zurück“, bringt es Abwehrchef Thomas Reifeltshammer auf den Punkt.
SV Josko Ried : KSV 1919
Samstag, 10. März 2012, 18:30 Uhr
Schiedsrichter: Dominik Ouschan
Keine-Sorgen-Arena Ried
