Gegenüber dem überzeugenden 6:0-Cuperfolg veränderte SVR-Cheftrainer Thomas Weissenböck sein Team an einer Position. Für den verletzten Pius Grabher rückte Lukas Grgic in die Startelf.
Die Saison 2018/19 war gerade mal 180 Sekunden alt, da durften die mitgereisten SVR-Fans das erste Mal jubeln. Nach einem Foul an Stefano Surdanovic im Strafraum wurde den Riedern ein Elfmeter zugesprochen. Darijo Pecirep (3.) übernahm die Verantwortung und traf sicher zum 1:0. Auch nach dem Treffer blieben die Wikinger konzentriert und dominierten somit das Spielgeschehen. In der 29. Spielminute hatte Darijo Pecirep das 2:0 am Fuß, doch sein Schuss aus spitzen Winkel konnte der Vorwärts-Keeper parieren.
Steyr mit dem Ausgleich – Wikinger mit Abseitstreffer
Die Scheiblehner-Elf kam mit Fortdauer des Spiels immer besser in die Begegnung und spielte auch mutig nach vorne. Die erste gefährliche Chance konnte die Heimmannschaft in der 36. Minute aufweisen, aber Johannes Kreidl war bei einem Lichtenberger-Distanzschuss zur Stelle. Drei Minuten später war der Ried-Goalie chancenlos: Nach einem weiten Ball in die Spitze legte Efendioglu per Kopf zurück und Josip Martinovic hämmerte das Leder aus rund 25 Meter ins Kreuzeck. Die Wikinger zeigten sich nach dem Ausgleichstreffer nicht geschockt und erzielten in der 42. Minute die vermeintliche Führung – Sebastian Gishammer und sein Team entschied jedoch auf Abseits.
Chancen auf beiden Seiten
Der Beginn zur zweiten Halbzeit hatte es in sich – zunächst konnte sich Johannes Kreidl zweimal gegen Efendioglu (49.) auszeichnen, ehe die Wikinger zwei hundertprozentige Tormöglichkeiten vorfanden: Sowohl der Schuss von Stefano Surdanovic, als auch von Christian Schilling konnten durch Vorwärts-Spieler auf der Linie geklärt werden. Auch die darauffolgende Ecke wurde gefährlich – der Versuch von Lukas Grgic streifte die Oberlatte. Das Spiel ging nun hin und her – abermals tauchte Efendioglu im Strafraum der Wikinger auf und erneut konnte Johannes Kreidl per Fußabwehr parieren.
Spannende Schlussminuten
Je länger die Begegnung dauerte umso mutiger und gefährlicher wurde die Heimmannschaft. In der 72. Spielminute rettete Christian Schilling für seinen bereits geschlagenen Keeper auf der Linie. Die Wikinger hatten zwar mehr Spielanteile, aber mehr Gefahr strahlten die Steyrer aus. Rund zehn Minuten vor Schluss brach großer Jubel in der S.I.S. Arena aus, doch der Treffer von Gotthartsleitner (81.) wurde zurecht aberkannt. In den letzten Minuten der Begegnung waren beide Mannschaften bemüht den Siegtreffer zu erzwingen, aber weder den Steyrern noch den Wikingern gelang der Lucky-Punch.
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