Die Ried-Kicker begannen das Spiel mutig, eine erste Gartler-Aktion wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Die Gastgeber erzielten mit ihrer ersten Aktion im Spiel auch die Führung. Klem legte für Okotie ab, der ins lange Eck zum 1:0 traf. Sturm präsentierte sich offensiv überaus effektiv, ein Abseitstor von Sukuta-Pasu wurde wenig später zu Recht aberkannt (22.). Drei Minuten später erhöhte Szabics aber doch für die Grazer zum 2:0.
Anschlusstreffer macht Spiel wieder spannend
Danach kamen die Rieder aber wieder zurück ins Spiel und übernahmen das Kommando. Dennoch war meist beim gegnerischen Strafraum Endstation. Die Steirer beschränkten sich auf das Verwalten des Ergebnisses. Gartler hatte bei einer Einzelaktion mehrmals Ballglück und verwertete einen Doppelpass mit Meilinger zum Anschlusstreffer ins lange Eck (36.). Glück für die SVR, weil eine Abseitsposition von Meilinger nicht geahndet wurde.
Überlegene Rieder in zweiter Hälfte
In der zweiten Spielhälfte kamen die Gastgeber hellwach zurück, Okotie scheiterte im direkten Duell an Gebauer (47.). Danach waren aber wieder die Rieder am Drücker, Sturm blieb jedoch durch ihre Konter brandgefährlich. Schreiner scheiterte mit der besten Ausgleichsmöglichkeit an Schlussmann Focher (51.). Anschließend fanden Zulj und Nacho weitere Möglichkeiten vor, beide blieben im Abschluss aber leider glücklos (65., 74.).
Okotie entscheidet Spiel in Schlussphase
Die Entscheidung zugunsten der Grazer fiel durch einen Kopfballtreffer von Okotie nach einem Bukva-Freistoß (77.). Die Innviertler warfen nochmals alles nach vorne, kamen aber nicht mehr zum Torerfolg, Zulj scheiterte erneut an Torhüter Focher (84.).
Die Grazer präsentierten sich sehr effizient. Für Ried wäre durchaus ein Punkt möglich gewesen, denn die Innviertler zeigten eine gute Partie und kontrollierten sie über weite Strecken. In der Tabelle verlieren die Rieder nun etwas an Boden, auf Rang vier fehlen bereits sieben Punkte, dennoch sind die Rieder weiter auf Rang fünf.
UPC-ARENA GRAZ
11.899 Zuschauer
Schiedsrichter: Mag. Harald LECHNER
Assistenten: Julian WEINBERGER, Maximilian KOLBITSCH
4. Offizieller: DI Andreas WITSCHNIGG
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Ziegl, Reifeltshammer, Riegler – Trauner (80./Hammerer), Hadzic, Schreiner (67./Schicker) – Walch (46./Nacho), Zulj, Meilinger – Gartler
SK Sturm Graz:
Focher – Kaufmann, Dudic, Vujadinovic, Klem – T. Kainz (46./Bukva), M. Weber (46./M.Koch), F. Kainz (90./Schloffer) – Sukuta-Pasu, Okotie, Szabics
TORE:
1:0 Rubin Okotie (13.)
2:0 Imre Szabics (25.)
2:1 René GARTLER (36.)
3:1 Rubin Okotie (77.)
GELBE KARTEN:
Weber, F. Kainz, T. Kainz, Dudic bzw. Ziegl, Riegler
STIMMEN ZUM SPIEL:
Trainer Gerhard Schweitzer: „Sturm ist Meister der Effizienz. Wir haben in der ersten Hälfte bis auf die zwei Aktionen, die zu den Toren geführt haben, nichts zugelassen. Wir sind mit breiter Brust ins Spiel gegangen, haben viel ins Match investiert, hatten viele Spielanteile. Was wir abgeliefert haben, war sehr in Ordnung – bis zum Sechzehner. Vom Auftreten her war es die beste Auswärtsleistung im Herbst, nur die Chancen müssen wir einfach besser nützen.“
Peter Hyballa (Sturm-Trainer): „Die Mannschaft hat sich an die Strategie, die wir vorher besprochen hatten, gehalten, es hat gut funktioniert. Wir haben mit zwei Toren Unterschied gewonnen und das 1:2 war auch noch Abseits. Ried war aber wirklich gut, die bleiben uns auf den Fersen, da bin ich mir sicher. Der Tabellenstand ist mir egal, denn abgerechnet wird erst am 36. Spieltag.“
SK Sturm Graz | SPIELDATEN | SV Josko Ried |
10 | Torschüsse | 13 |
4 | Eckbälle | 7 |
11 |
Flanken | 10 |
42% | Ballkontakt | 58% |
43% | + Zweikämpfe | 57% |
21 | Fouls |
14 |
2 | Abseits | 5 |
die meisten Torschüsse | ||
Szabics (3) Okotie (3) |
Zulj (4) |
|
die meisten Vorlagen | ||
F. Kainz (3) |
Meilinger (6) |
|
die meisten Ballkontakte | ||
Klem (54) |
Hadzic (89) |
|
die Zweikampfstärksten | ||
Bukva (64%) | Nacho (71%) |