„Wir gratulieren der SV Guntamatic Ried zur Gründung dieses Fonds. Uns ist es wichtig, dass der Betrag zweckgebunden für alleinerziehende Mütter von Spielerkindern verwendet wird, die sich in finanziellen Notlagen befinden“, sagt die Club-Präsidentin Christine Berghammer.
Ein Teil der Ausbildungskosten der rund 100 Spieler der Rieder Fußball-Akademie wird von den Eltern getragen. Die aktuelle Situation mit steigender Inflation und der Erhöhung der Lebens- und Unterhaltskosten macht es manchen Familien schwerer, diese Kosten zu übernehmen. Eltern sind bereits mit dieser Sorge an den Verein herangetreten.
„Jugendlichen aus sozialschwachen Familien Ausbildung ermöglichen“
„Mit der Gründung eines Sozialfonds wollen wir einzelne Familien in Not unterstützen, um auch Jugendlichen aus sozialschwachen Familien, unabhängig von ihren finanziellen Mitteln, die Akademie-Ausbildung zu ermöglichen. Wir möchten uns beim Club Soroptimist Ried-Innviertel sehr herzlich für diese großzügige Spende bedanken. Wir werden die Spende so wie von den Soroptimistinnen gewünscht, an alleinerziehende Mütter unserer Akademiespieler übergeben“, erklärt SVR-Geschäftsführer Rainer Wöllinger. „Wir freuen uns, wenn der Sozialfond der SV Ried Wenzel Schmidt Fußballakademie noch viele Unterstützer findet, damit wir sozial schwachen Familien helfen können.“
Ein Statement gegen Gewalt an Frauen gesetzt
Die Spende des Club Soroptimist Ried-Innviertel finanziert sich aus dem Erlös der eindrucksvollen Orange-the-World-Bilder, die Rieder Schülerinnen und Schüler im Vorjahr gestalteten und im Oberbank Business Club der SV Guntamatic Ried von den Soroptimistinnen versteigert wurden. Die gesamten Werke können unter www.ried-innviertel.soroptimist.at besichtigt werden. Der Club bedankte sich bei der SV Guntamatic Ried auch für die Möglichkeit, dass im Rahmen des Awareness-Projekts „Orange the World“ gemeinsam mit dem Verein ein Statement gegen Gewalt an Frauen gesetzt werden konnte. Zahlreiche Fans erhoben im November vor dem Spiel gegen Klagenfurt orange Blätter, um so auf das Thema aufmerksam zu machen, denn „Gewalt an Frauen ist kein Kavaliersdelikt“, so Sissi Roitinger, OTW-Beauftragte des Clubs Soroptimist Ried-Innviertel.
Wertschätzung für kreative Werke der Rieder Schülerinnen und Schüler
„Letztendlich ist es ein schönes Kooperationsprojekt, bei dem Frauen und Kinder in schwierigen finanziellen Situationen unterstützt werden können und wir unsere Botschaft platzieren konnten, dass Gewalt an Frauen ein No-Go ist. Auch die kreativen Werke der Rieder Schülerinnen und Schüler bekamen noch einmal die entsprechende Wertschätzung“, betonen die Soroptimistinnen.
Der Club Soroptimist Ried-Innviertel besteht aus 33 engagierten Frauen, die sich ehrenamtlich für in Not geratene Frauen und Familien einsetzen sowie mit ihren Projekten allen Frauen ein selbstbestimmtes, gewaltfreies Leben ermöglichen möchten.