In der Sommerpause sorgten einige Abgänge und zahlreiche neue und auch „alte“ Gesichter für große Veränderungen in der Profimannschaft. Speziell die Rückkehr von zwei Kickern aus der SVR-Jahrhundertmannschaft sorgte für große Freude im Innviertel. Oliver Glasner übernahm den Posten als Chefcoach und Ewald Brenner als Co-Trainer. Neben der Umstellung im Trainerteam wechselten mit Reuf Durakovic, Dieter Elsneg, Thomas Fröschl, Stefan Lainer, Kevin Metze, Thomas Murg, Denis Streker und Denis Thomalla gleich acht Neue nach Ried.
Verkorkstes erstes Saisonviertel
Das Team von Oliver Glasner startete nach einer guten Vorbereitung mit einem Sieg in die Saison, konnte das Erfolgserlebnis jedoch nicht weiter bestätigen und es folgten acht sieglose Spiele in Folge. Die Oberösterreicher zeigten teilweise gute Leistungen, aber die Punktausbeute blieb hinter den Erwartungen. Nach dem ersten Saisonviertel belegten die Rieder mit sechs Punkten aus neun Spielen sogar den letzten Tabellenplatz. Zusätzlich musste sich die Spielvereinigung mit einer 0:1-Heimniederlage gegen den WAC vorzeitig aus dem ÖFB-Samsung-Cup verabschieden.
Mit 20 Punkten zur Halbzeit zurück im Rennen
Die Mannschaft sowie der gesamte Verein ließen sich trotz der prekären Situation nicht aus der Ruhe bringen und arbeiteten gemeinsam am eingeschlagenen Weg weiter. Die Spielphilosophie des Trainerteams und die Abläufe in der Mannschaft funktionierten immer besser und der Erfolg kehrte zurück ins Innviertel. Mit elf Punkten und fünf Spielen ohne Niederlage machten die Schwarz-Grünen zwei Plätze gut und verkleinerten den Abstand auf das vordere Mittelfeld. Nach dem 18. Spieltag belegten die Oberösterreicher mit 20 Punkten den achten Platz und blickten zuversichtlich in die Rückrunde.
Höchster Bundesliga-Sieg ebnet positive Ausgangslage
Im ersten Rückrundenspiel bzw. im letzten Spiel vor der Winterpause präsentierten sich Gebauer & Co noch einmal von ihrer besten Seite und begeisterten die Fans im eigenen Stadion mit einem 6:0-Erfolg über den SC Wiener Neustadt. Mit dem 6:0-Heimsieg bestätigten die Rieder ihren Aufwärtstrend und verabschiedeten sich mit einem Eintrag ins Geschichtsbuch – dem höchsten Bundesliga-Sieg der SVR – in die wohlverdiente Winterpause. Die Ausgangslage für das Frühjahr ist mit sieben Punkten Rückstand auf den Zweiten und acht Punkten Vorsprung auf den Letzten durchaus positiv.
