Stefan Lexa

Das Fußball-Gen liegt ihm im Blut! Lexa - Unkompliziert, direkt, lustig - Er ist „naturstoned“ und macht sich um seine Zukunft keine Sorgen. Gerne würde Stefan Lexa mit dem Papst plaudern. Welche Ziele er sich gesteckt hat: In dieser Saison mit Ried das Maximum herausholen „und schauen, was in der nächsten drinnen ist“. Von Martina Weidenholzer und Elisabeth Hartl

OÖN: Gibt’s etwas, das Sie an Ihrem Beruf hassen?
Lexa: Nein, ich kann von mir behaupten, meinen Traumberuf ergriffen zu haben. Mit fünf Jahren habe ich in einem Verein zu spielen begonnen. Später wurde ich von meinem Bruder und meinem Vater trainiert. Das Kickergen liegt mir wohl im Blut. Meine Familie ist mir extrem wichtig. Sie begleitet mich zu jedem Spiel, egal ob es in Ried oder auswärts stattfindet. Auf einer einsamen Insel könnte ich mich relativ lange versorgen, nur die Familie müsste halt dabei sein.

OÖN: Worüber reden Sie am liebsten?
Lexa: Ich habe zwar keine speziellen Vorlieben was Typ und Marke betrifft, aber schnelle Autos faszinieren mich. Wenn ich eine Gesetzesübertretung frei hätte, würde ich mir freie Fahrt auf allen Straßen wünschen. Ich bin ein, naja, wie soll ich sagen, zügiger Fahrer. Einen Bugatti Veyron würde ich schon gerne mal probieren.

OÖN: Welches Auto fahren Sie selbst?
Lexa: Einen 7er-BMW.

OÖN: Ein Muss für einen Bayern?
Lexa: (lacht) Dass hat damit nichts zu tun …

OÖN: Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Lexa: Unkompliziert, direkt und lustig. Ich bin ein Multitalent und habe keine Berührungsängste etwas auszuprobieren. Was ich gerne können würde, ist Breakdance.

OÖN: Wenn Sie im Wald einen Glücksfee treffen würden, welche drei Wünsche stünden ganz oben auf Ihrer Liste?
Lexa: Darüber hab’ ich mir schon als kleiner Bub den Kopf zerbrochen. Mein erster Wunsch wäre, dass ich unendlich viele Wünsche hätte. Der Rest ergibt sich dann von selbst.

OÖN: Welche Persönlichkeit – egal ob tot oder lebendig – würden Sie gerne einmal treffen?
Lexa: Den Papst. Mit ihm würde ich gerne über die alltäglichen Dinge im Leben sprechen. Mich würde seine persönliche Einstellung interessieren.

OÖN: Der Papst ist ja, wie Sie, Bayer. Da würde es sich doch aufdrängen mit einem Weißbier in einem Gastgarten anzustoßen?
Lexa: Eher nicht. Ich trinke keinen Schluck Alkohol.

OÖN: Was ist Ihre härteste Droge?
Lexa: Auch mit Drogen hab’ ich nichts am Hut. Ich brauche das Zeugs nicht. Ich bin naturstoned. Was sich aber immer in meinem Kühlschrank befinden muss, ist Actimel.

OÖN: Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Lexa: Mit Ried möglichst viel erreichen, in dieser Saison mit der Mannschaft das Maximum herausholen und schauen, was in der nächsten drinnen ist.

OÖN: Wann haben Sie vor, in die Fußballpension zu gehen?
Lexa: Nicht solange ich mich gut fühle. Für später habe ich mir noch keine großartigen Gedanken gemacht. Ich lasse die Zukunft gerne auf mich zukommen. Aber den Trainerschein will ich auf jeden Fall machen.

QUELLE: www.nachrichten.at