Ronny Marcos:
…über seinen Siegtreffer: „Vor allem in der Schlussphase, wenn man reinkommt, ist das ein sehr schöner Moment, das nehme ich gerne mit. Ich habe gerade die ersten Schritte auf den Rasen gesetzt, als der Ausgleich gefallen ist, das war ziemlich bitter. Aber dann war für die ganze Mannschaft klar, dass wir mehr machen müssen und das ist uns dann zum Glück auch gelungen.“
…über den Sieg: „Das ist sehr positiv, wir haben gegen Ende noch einen Rückschlag erleiden müssen, aber haben trotzdem kurz vor knapp den Siegtreffer erzielt, das ist für die Moral sehr wichtig. Wir trainieren jeden Tag, um besser zu werden und ich denke das sieht man dann auch.“
Clemens Walch:
…über das Spiel: „Das Spiel war auf Messers Schneide, wir waren in der zweiten Halbzeit in der ersten Viertelstunde tonangebend, dann hat Altach wieder das Kommando übernommen. Dass wir so zurückkommen nach dem Ausgleich, das ist super, auch ein bisschen glücklich, aber Gott sei Dank haben wir gewonnen.“
…über die Tabellensituation: „Wenn man zwei Spiele hintereinander gewinnt, dann schaut es gleich viel freundlicher aus. Aber wichtig ist jetzt, dass wir dranbleiben, gegen Mattersburg nochmal punkten und dann können wir zufrieden sein mit dieser Serie.“
Christian Benbennek:
…über Clemens Walch: „Ich kannte seine Karriere nur vom Papier, bevor ich hier angekommen bin, auch die ganzen Verletzungen. Er ist ein absoluter Sprintertyp, er kann im oberen Bereich Wahnsinnstempo gehen, hat aber keine gute Basis bei der Grundlagenausdauer und deswegen hat er immer wieder diese Verletzungsanfälligkeit. Es steht im Raum, ob es ein mentales oder ein körperliches Problem ist, aber das ist so ein bisschen wie beim Huhn und beim Ei. Wenn du so oft verletzt bist, dann hast du irgendwann mental ein paar Kurven drin. Ich tausche mich jede Woche mehrmals mit ihm aus, um zu wissen wie sein Stand ist, auch wenn wir ihn aus dem Training rausnehmen gehen wir in die Grundlagen rein. Er braucht die Spritzigkeit am Spieltag und wenn er die spürt, dann hat er auch die gewisse Lockerheit, die er braucht. Wenn er fit ist, dann ist er nicht zu halten.“
über das Spiel: „Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen. Es gab schon in den ersten 15 Minuten sechs Standardsituationen gegen uns, das ist viel zu viel. Wir haben uns vorgenommen, die Flügel ins Spiel zu bringen, das ist uns ganz gut gelungen. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt ein wenig glücklich. Ich habe der Mannschaft in der Pause gesagt, wir führen, obwohl wir noch nicht dafür gearbeitet haben. Mir hat gefallen, dass die Mannschaft nach dem Ausgleich geschlossen war und sich gewehrt hat. Wir haben es weiter über die Außen probiert und sind zum Erfolg gekommen. Ich freue mich, in den Spielen gepunktet zu haben, in denen wir punkten mussten.“
Damir Canadi:
…über das Spiel: „Die erste Halbzeit war ok, da waren wir sehr gut im Spiel. In der zweiten Halbzeit hat der Gegner versucht das 1:0 nach Hause zu spielen, hat sich tief reingestellt und wir haben dann keine Lösungen gefunden in die Box hineinzuspielen. Aber von der Mentalität her kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen, natürlich müssen wir mehr riskieren, je länger es 1:0 steht und dann kommt die eine oder andere Chance für den Gegner zustande. Mich ärgert es mehr, dass wir nach dem 1:1 zufrieden waren, nicht nachgesetzt haben und dann leider noch das 2:1 kassiert haben. Wir wollten das Spiel hier noch gewinnen, vielleicht war die Qualität heute von uns nicht ganz so groß, aber in der Phase war es möglich, da war der Gegner ein wenig unsortiert, aber wir waren zu passiv. Das müssen wir uns vorwerfen, sonst kann ich der Mannschaft wenig vorwerfen, wir haben sehr viel investiert. Ried war ein wenig glücklicher als wir.“
…über die Niederlage: „Das gehört dazu, wir haben in diesem Quartal jetzt mal 15 Punkte geholt, wir haben noch ein Heimspiel und dann ist das Quartal zu Ende. Dann schauen wir mal, was wir erreicht haben und dann geht es weiter.“