„Mit unserem Stadion gehören wir seit 20 Jahren zu den Vorreitern im österreichischen Profifußball. Durch ständige Instandhaltungen und Erweiterungen sind wir dabei immer am Ball und am modernsten Stand geblieben“, sagt SVR-Präsident Thomas Gahleitner. „Wir haben den VIP-Club erweitert und eine Rasenheizung eingebaut, eine neue Tonanlage und neue WC-Anlagen errichtet, derzeit arbeiten wir an einer neuen Flutlichtanlage. Damit zählt die Innviertel Arena heute nach wie vor zu den schönsten Stadien in Österreich. Wichtig für uns alle ist jetzt aber, dass wir unsere Arena auch sportlich wieder zu einer echten Festung machen!“
Sechs Modelle an vier verschiedenen Standorten
Nach 30 Jahren am Voglweg bekam die SV Guntamatic Ried in der Saison 2003/04 im Messegelände ein neues Stadion. Der Neubau wurde notwendig, weil das alte Stadion (jetzt Klaus-Roitinger-Stadion) den Anfordernissen der Bundesliga nicht mehr entsprach. Zwei Architekten planten sechs Modelle an vier verschiedenen Standorten. Die Bauvorbereitung dauerte von Juli 2001 bis Jänner 2003.
Bauzeit von nur sieben Monaten
Als beste Lösung wurde schließlich die Errichtung des Stadions im Rieder Messegelände angesehen. Rund sechs Monate Planungsphase und eine Bauzeit von nur sieben Monaten waren nötig, um das 10,2 Millionen Euro teure Stadion mit einem Fassungsvermögen von rund 7.600 Besucherinnen und Besuchern fertigzustellen. Für die treuen Stehplatzfans wurde die mittlerweile legendäre „West-Stehplatztribüne“ für rund 2.500 Fans verwirklicht. Die Stadiongröße und die Nähe der Zuschauerränge zum Spielfeld sorgen für eine einzigartige Atmosphäre bei den Heimspielen der SV Guntamatic Ried.
1:0-Eröffnungssieg gegen Austria Lustenau
Das Eröffnungsspiel bestritt die SV Ried am 19. Oktober 2003 in der 2. Liga gegen Austria Lustenau. Vor 5.337 Zuschauern bezwangen die Wikinger die Vorarlberger mit 1:0. Das erste Tor im neuen Stadion erzielte Sanel Kuljic in der 20. Minute. In den folgenden zwei Jahrzehnten wurde das Stadion immer wieder modernisiert und für neue Anforderungen adaptiert.