SV Josko Ried startet mit 2:1-Sieg ins Frühjahr

Das Spiel begann für die Rieder nicht nach Wunsch. Bereits in der 5. Minute mussten sie durch Matthias Koch das 0:1 einstecken. Die Rieder Fans konnten aber bald über den Ausgleich ihrer Mannschaft jubeln: Gernot Trauner legte in der 13. Minute optimal für Patrich Möschl auf, der von der Strafraumgrenze sein drittes Saisontor erzielte. In der 33. Minute machte Rieds Neuzugang Gerard Oliva erstmals auf sich aufmerksam: Ein sehenswerter Drehschuss ging nur knapp am linken Kreuzeck vorbei. Wiener Neustadt konnte das Match aber offen halten.
 
Neuzugang Gerard Oliva sorgt für den Siegestreffer
 
Nach dem Seitenwechsel fand Ried besser ins Spiel. Harald Pichler, ebenfalls neu im Team, scheiterte in der 56. Minute zwei Mal am Tormann der Wiener Neustädter Vollnhofer. In der 69. Minute vergab Patrick Möschl die Chance auf sein zweites Tor. 20 Minuten vor Spielende übernahmen die Grün-Schwarzen immer mehr das Kommando. Für den entscheidenden Treffer und damit für einen Einstand nach Maß sorgte der Spanier Gerard Oliva mit dem 2:1 in der 79. Minute. Über 90 Minuten gesehen ein hart erkämpfter aber aufgrund der zweiten Halbzeit nicht unverdienter Auftaktsieg der SV Josko Ried.
 
KEINE-SORGEN-ARENA RIED
3.900 Zuschauer
Schiedsrichter: Alexander HARKAM
 
AUFSTELLUNGEN:

SV Josko Ried:
Gebauer – Hinum, Reifeltshammer, Pichler, A. Schicker – Trauner, Zwischenbrugger (58. Kragl) – Vastic (64. Perstaller), Oliva, Möschl (92. Sandro) – Gartler
 
SC Wiener Neustadt:
Vollnhofer – Pollhammer, Mimm, M. Wallner, Stangl – M. Koch, Säumel – Dobras (80. Witteveen), Rauter, Denner (66. Hlinka) – Pichlmann (66. Fröschl)
 
TORE:
0:1 (5.) M. Koch
1:1 (13.) Möschl
2:1 (79.) Oliva
 
GELBE KARTEN:
Möschl bzw. Wallner, Dobras
 
STIMMEN ZUM SPIEL:
 
Trainer Michael Angerschmid:
„Es war ein Sieg der Moral. Aufgrund der zweiten Hälfte ist der Sieg verdient, am Anfang haben wir zu sehr mit angezogener Handbremse gespielt. Wiener Neustadt ist eine kompakte Mannschaft, die schwer zu spielen ist. In der zweiten Hälfte waren wir dann aggressiver. Dadurch haben wir mehr Übergewicht im Spiel bekommen. Das Tor zum 2:1 war dann wie eine Erlösung.“
 
Heimo Pfeifenberger (Trainer Wiener Neustadt):
„Wir sind gut in die Partie gestartet, doch dann folgte die krasse Fehlentscheidung (Anm. vermeintliches Foul an Pichlmann). Statt Freistoß für uns kassieren wir im Konter den Ausgleich. Das war für mich die Schlüsselszene. Das allein ist allerdings für mich zu wenig, denn man muss auch sagen, dass wir insgesamt nicht aggressiv genug waren. Anders als das zuletzt gegen Salzburg der Fall war. Ich habe in er zweiten Hälfte das System umgestellt, aber bis auf die Kopfballchance von Witteveen kam wenig dabei heraus. Wir müssen im Spiel nach vorne einfach ruhiger werden.“