Im Gegensatz zur Nullnummer gegen die Young Violets Austria Wien veränderte Cheftrainer Gerald Baumgartner seine Mannschaft an insgesamt drei Positionen. Für Balakiyem Takougnadi rückte Mario Vojkovic in die Startelf nach. Anstelle von Arne Ammerer durfte an diesem Tag Reuben Acquah von Beginn an ran und Valentin Grubeck ersetzte Julian Wießmeier.
Wikinger starten besser in die Partie
Beide Mannschaften lieferten sich in den Anfangsminuten packende Zweikämpfe und fighteten um jeden Zentimeter, wenngleich spielerisch nicht immer alles gelang. Die erste Torannäherung in der josko ARENA fanden die Hausherren vor: Die Flanke von Manuel Kerhe (1.) fiel allerdings deutlich zu weit aus. Nur wenige Augenblicke später konnte die Baumgartner-Elf die nächste Möglichkeit verbuchen. Nach einem schönen Spielzug landete die Kugel vor den Füßen von Jefte Betancor. Der Spanier (2.) zog sofort ab, scheiterte allerdings an Juniors-Keeper Turner. Die SV Guntamatic Ried kombinierte auch in den folgenden Minuten weiterhin recht flüssig und wurde daher immer wieder zwingend. Wie zum Beispiel in der 5. Minute. Marco Grüll kam aus rund zehn Metern völlig freistehend zum Abschluss, doch das Runde landete neben dem Eckigen.
Reifeltshammer erzielt 1:0
In der 7. Minute wurde es im Strafraum der Paschinger erneut brenzlig. Nach einer maßgerechten Jefte-Flanke landete das runde Leder bei Constantin Reiner, doch dieser köpfte den Ball schlussendlich deutlich am Tor vorbei. Die Zuschauer bekamen eine sehr intensiv geführte Partie der Rieder zu sehen: Zunächst kam Marco Grüll (8.) nach einem Pass in den Rücken zum Abschluss, traf die Kugel jedoch nicht optimal. Wenig später fand die Hereingabe von Manuel Kerhe (10.) keinen Abnehmer. In den folgenden Minuten konnte die SVR dem Spiel weiterhin ihren Stempel aufdrücken und wurde deshalb in der 14. Spielminute dafür belohnt. Nach einem Jefte-Corner stand SVR-Kapitän Thomas Reifeltshammer optimal und drückte den Ball zur verdienten 1:0-Führung über die Linie. In Minute 18 wurde es im Strafraum der Scheiblehner-Elf erneut brenzlig. Jefte Betancor zirkelte seinen Freistoßball goldrichtig in den Strafraum, doch die SVR-Vordermannschaft konnte das Spielgerät nicht im Kasten der Juniors unterbringen.
SV Guntamatic Ried bleibt die bessere Mannschaft
In der 21. Spielminute stockte wohl jedem Juniors-Anhänger der Atem. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld konterten die Wikinger über Manuel Kerhe, der Jefte Betancor mit einem schönen Flachpass versorgte. Der SVR-Kicker versuche es mit einem Lupfer, setzte diesen aber über den Gäste-Kasten. Die FC Juniors OÖ fanden zwar mit Fortdauer etwas besser in die Begegnung, doch die SV Guntamatic Ried war aus optischer Sicht stets die bessere und aktivere Mannschaft. In der 25. Spielminute hatten die schwarz-grünen Fans bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Nach einem schönen Stanglpass landete die Kugel vor den Füßen von Marco Grüll. Der 21-jährige-SVR-Spieler suchte sofort den Abschluss, fand aber in Juniors-Keeper Turner seinen Meister.
Juniors OÖ gelingt der Ausgleichstreffer
In der 31. Minute gelang den schwarz-weißen Kickern praktisch aus dem nichts der Ausgleichstreffer. Nach einem schnellen Gegenangriff brachte Schnegg die Kugel flach in Mitte. Johannes Kreidl konnte die Kugel nicht richtig festhalten und so kam Reyes unverhofft zum Abschluss. Dieser ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und schob das Spielgerät zum 1:1-Ausgeich in das Rieder-Gehäuse ein. In den folgenden Spielminuten konnten sowohl die SV Guntamatic Ried als auch die FC Juniors OÖ Akzente setzten, doch wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite – bis zur 37. Minute. Jefte Betancor zog aus kurzer Distanz ab, aber Schnegg konnte ihm den Ball noch abluchsen. Kurz vor dem Pausenpfiff fand die SVR nochmals eine Möglichkeit vor. Nach einem einer sehenswerten Vorlage kam Marco Grüll (44.) zum Abschluss, aber die Abwehrkette der FC Juniors OÖ konnte die Kugel mit einem energischen Einsatz aus dem Strafraum bugsieren.
Marco Grüll trifft per Elfmeter zum 2:1
Die Schwarz-Grünen starteten wie schon in Halbzeit eins dominant und konnte deshalb bereits in der 47. Spielminute wieder für etwas Gefahr sorgen: Jefte Betancor mit dem Eckball hoch in den Fünfer, Balakiyem Takougnadi stieg am höchsten und kam zum Kopfball, der aber knapp neben das Tor der Juniors ging. In der 55. Spielminute bot sich der SV Guntamatic Ried die dicke Chance für den Treffer zum 2:1. Nach einem Ballverlust der Scheiblehner-Elf kam es zum Eins-gegen-Eins-Duell zwischen Jefte Betancor und Juniors-Keeper Turner, welches der Tormann für sich entscheiden konnte. Fünf Minuten später wurde Marco Grüll von Juslin im Strafraum zu Fall gebracht. Marco Grüll übernahm die Verantwortung und jagte das runde Leder zur abermaligen Führung in die Maschen.
SVR bleibt dominant & Kerhe sorgt für die Entscheidung
In der 67. Spielminute sorgte die zweite Garnitur des LASK erstmals in Durchgang zwei für etwas Gefahr. Aigner tankte sich in Strafraum und suchte den Abschluss, doch die Abwehrkette der Wikinger konnte ihm das Spielgerät noch abluchsen. Lediglich drei Minuten später wurde die SV Guntamatic Ried wieder zwingend. Nach einer maßgerechten Flanke setzte Mario Vojkovic (70.) die Kugel nur knapp neben das Tor. In der 76. Spielminute konnten die Rieder durch eine Standartsituation die nächste Chance notieren. Boateng mit der Freistoßhereingabe auf Thomas Reifeltshammer, der die Kugel gut traf und Turner zu einer Parade zwang. Wenig später sorgten die Schwarz-Grünen auch aus dem Spiel heraus wieder für Gefahr: Mario Vojkovic kam aus spitzem Winkel völlig freistehend zum Abschluss, setzte diesen allerdings knapp am Tor vorbei. Von den Gästen kam im zweiten Durchgang in der Offensive recht wenig. Wenn die Mannen von Gerald Scheiblehner für Gefahr sorgten, dann über schnelles Umschaltspiel. Doch die Baumgartner-Elf blieb am Drücker und wurde deshalb in Minute 84 wieder zwingend. Der eingewechselte Ivan Kovacec versuchte es mit einem Abschluss aus halblinker Position, doch dem Schuss fehlte die Power. In Minute 89 erlöste Manuel Kerhe die rund 2.300 SVR-Fans. Der Routinier tankte sich im Strafraum mit viel Willenskraft durch und vollendete sicher zum 3:1-Endstand.
SV Guntamatic Ried:
Kreidl – Kerhe, Reiner, Reifeltshammer, Boateng, Vojkovic – Acquah, Ziegl – Grubeck (78./Wießmeier), Grüll (90./Canillas) – Jefte (78./Kovacec)
FC Juniors OÖ:
Turner – Konda (87./Monsberger), Bumberger, N´Zi – Boller, Schnegg, Aigner (76./Nagler), Smolinski (36./Salo)– Benko, Meister – Reyes