„Es ist wichtig, dass wir Spieler Kontakt zu den Fans haben. Aber das darf nur bis zu einem bestimmten Punkt gehen: Emotionen sind wichtig und toll, aber es darf nicht in Gewalt überschwappen. Deshalb finde ich diese Aktion super. Auch bei den Kindern ist das gut angekommen. Wir werden deshalb diese Aktion auch weiterhin so gut wie möglich unterstützen“, erzählt Thomas Reifeltshammer.
Die dritten österreichweiten Schwerpunkwochen zur Aktion „Die Welle gegen Gewalt“ laufen noch bis 12. März. In dem gemeinsamen Projekt vom Bundesministerium für Inneres, dem ÖFB, der Österreichischen Fußball-Bundesliga und ihrer Klubs steht die Präventionsarbeit zur Verhinderung von Gewalt im Fußball im Mittelpunkt.
Kernstück der „Welle gegen Gewalt“ bilden diese spezielle Schwerpunktwochen sowie individuelle Vorträge an Österreichs Schulen, Jugendzentren und Fanklubs – mit prominenter Unterstützung von Spielern und Trainern der Bundesliga. Sie sind Vorbilder für die Kids und Jugendlichen und ein wichtiger Faktor für das Projekt, um weitreichende Akzeptanz, hohe Aufmerksamkeit und positive Aktivierung unter der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren zu erzielen.
Bei den Vorträgen und Workshops greifen Präventionsexperten der Polizei das Thema „Gewalt unter Jugendlichen“ auf und informieren dazu. Szenekundige Beamte stellen ihre tägliche Arbeit als „Fanpolizisten“ vor und erläutern, welche Konsequenzen Fehlverhalten im Stadion nicht nur für den Störer, sondern auch für dessen Familie, Freunde bzw. den Lieblingsklub haben können.
Die Spieler und Trainer schildern wiederum ihre persönliche Erfahrungen mit dem Thema „Gewalt in und um Fußballstadien“ und warum diese da nichts verloren hat. Gemeinsam mit den Kids sollen so Strategien für den persönlichen Lebensbereich geschaffen werden, um gewalttätige Ausschreitungen am Fußballplatz zu verhindern und eine positive Fußballleidenschaft und Fanstimmung zu erzeugen.