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„Werden das, was wir machen, auch konsequent fortführen.“ Die SV Josko Ried tritt am Samstag,19. März um 18.30 Uhr in Kapfenberg an

Drei Punkte sind das erklärte Ziel der SV Josko Ried am Samstag gegen KSV Superfund Kapfenberg. Unter Druck sehen sich die Rieder Kicker dennoch nicht. „Platz vier ist ja wirklich kein Absturz, das ist eine sehr, sehr negative Darstellung. Wir spielen eine der erfolgreichsten Saisonen und ich bin stolz, dabei sein zu dürfen“, erklärt SVR-Manager Stefan Reiter. „Es wäre vermessen, wenn wir sagen, dass wir einen anderen Verein aus dem Stadion schießen können. Aber natürlich wollen wir etwas erreichen. Aus den nächsten drei Spielen möchten wir sieben bis neun Punkte holen. Wir werden aber das, was wir machen, auch konsequent fortführen.“

„Kapfenberger spielen sehr kampfbetont und stören so den Spielfluss“
„Mit einem 2:2 gegen Salzburg darf man aber nicht unzufrieden sein. Man muss das schon relativieren“, sagt Reiter. „Die Erwartungshaltung ist mittlerweile sehr hoch. Dadurch entsteht ein negativer Druck, den sich die Mannschaft und der Verein nicht verdient haben. Bei uns wird mit Ausreizung aller Mittel auf höchstem Niveau gearbeitet. Die Freude über den Spitzenplatz nach der Herbstsaison war sehr groß. Aber wir haben mitten in der Saison aufhören müssen und es hat im Frühjahr neu begonnen. Wir hatten wirtschaftlich keine Möglichkeit, in den Kader zu investieren. In Kapfenberg wird es natürlich schwer für uns. Die Atmosphäre im Stadion ist nicht gut, es sind wenige Zuschauer. Sie spielen sehr kampfbetont und wollen so den Spielfluss stören. Nach dem 3:3 vom Herbst haben wir aber noch eine Rechnung offen. Jetzt wollen wir endlich wieder einen Auswärtssieg. So stark müssen wir auftreten, dass wir drei Punkte holen.“

„Von den Großen werden wir respektvoller behandelt – das taugt uns!“
„Mit den großen Vier haben wir mithalten können, aber ein bisschen was hat gefehlt, das das Resultat verbessert und den einen oder anderen Punkt mehr gebracht hätte“, blickt SVR-Trainer Paul Gludovatz auf die bisherigen Frühjahrsspiele zurück. „Wir werden mittlerweile viel respektvoller von den Großen behandelt. Das taugt uns auch, macht es uns aber auch schwerer. Wir haben schon im Herbst ziemlich am Limit gearbeitet und es ist natürlich jetzt schwierig noch nachzudrücken.
Die Erwartungshaltung ist mittlerweile ein Wahnsinn. Viele glauben, dass wir den regierenden Meister einfach wegputzen. Die Salzburger haben sich in der zweiten Halbzeit angepasst und ihre Qualitäten gezeigt. Wir sind mit Mannschaften wie Kapfenberg, Innsbruck, Wiener Neustadt und Mattersburg auf Augenhöhe. Das bleibt auch unser Ziel. Ich habe natürlich die Hoffnung, dass wir noch vorne dran bleiben und möglichst lange im Klub der vier Großen mitspielen. Kapfenberg gehört zu den Mannschaften, gegen die es schwierig ist. Sie haben weniger Punkte, aber können von der Leistung her mit uns mithalten.“

Ausgeglichene Bilanz zwischen Ried und Superfund in Kapfenberg
20 Spiele bestritten bisher die SV Josko Ried und KSV Superfund Kapfenberg in der Bundesliga gegeneinander. In der Gesamt-Bilanz hat Ried mit zwölf Siegen und fünf Niederlagen (bei drei Unentschieden) klar die Nase vorn. Auswärts ist die Bilanz allerdings ausgeglichen: Vier Siegen von Ried stehen bei drei Unentschieden auch vier Niederlagen gegenüber. In der Herbstsaison siegte die SV Josko Ried am 28. August zuhause mit 1:0 (23. Guillem). Beim Spiel in Kapfenberg gaben die Rieder eine 3:0-Führung aus der Hand uns mussten sich letztendlich mit einem 3:3-Unentschieden (77., Hüttenbrenner, 79. und 91. Alar; 23. Riegler, 41. und 54. Carril) zufrieden geben.