Von Beginn an bekamen die 5215 Zuseher der Keine Sorgen Arena die Wichtigkeit des Spiels zu spüren. Sowohl die Rieder als auch die Gäste aus Grödig spielten ab der 1. Minute mit offenen Visieren – so dauerte es nicht lange bis zur ersten gefährlichen Torchance. Nach einem Ballverlust der Innviertler kam Ofosu (5.) in aussichtsreicher Position zum Abschluss, doch sein Schuss ging über die Querlatte. Nur eine Minute später prüfte Thomas Bergmann via Freistoß aus rund 25 Meter den Grödig-Goalie Swete, der das Leder mit den Fingerspitzen zur Ecke klären konnte.
Chancen auf beiden Seiten
In dieser intensiven Tonart ging es auch weiter. Nach rund einer Viertelstunde zeichnete sich Swete erneut aus, als er einen Fröschl-Kopfball mit den Fäusten stark parierte. Im Gegenzug hatten die Rieder Glück, denn nach einem gehobenen Pass über die SVR-Innenverteidigung hinweg, tauchte Benjamin Sulimani (17.) alleine vor Thomas Gebauer auf, aber der Grödig-Angreifer verzieht komplett – das hätte die Führung sein können.
SVR mit der Führung
In der 23. Minute konnten die Innviertler endlich Kapital schlagen: Nach einem weiten Abschlag von Thomas Gebauer verlängerte Fröschl per Kopf weiter zu Dieter Elsneg. SVG-Schlussmann Swete zögerte und der 176-Meter große Dieter Elsneg drückte den Ball per Kopf über die Linie. Wer dachte, dass die Grödiger nach dem Rückstand in Schockstarre verfallen, lag falsch, denn die Gäste spielten nach dem Gegentreffer engagiert nach vorne. Allerdings wirkte die Rieder-Hintermannschaft wie schon zuletzt sehr abgebrüht und souverän – so konnte jegliche gefährliche Chance problemlos geklärt werden. Mit einer knappen 1:0-Führung ging es in die Kabinen.
Thomas Fröschl mit der Vorentscheidung
Nach dem Seitenwechsel flachte die Begegnung ab. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend und somit fand das Spiel größtenteils im Mittelfeld statt. Die Rieder konzentrierten sich auf die Defensive und bei den Grödigern ging nach vorne nur wenig. Es dauerte bis zur 67. Spielminute bis zur ersten nennenswerten Möglichkeit im zweiten Durchgang, aber diese war für ganz Ried von großer Bedeutung: Nach einem zunächst geklärten Eckball brachte der zuvor eingewechselte Michael Brandner das Leder per Kopf wieder in die Gefahrenzone – Thomas Fröschl nahm das Leder auf und versenkte souverän.
Wikinger lassen nichts mehr anbrennen
Zwar agierten die Grödiger nach dem erneuten Gegentreffer offensiver, aber mit der 2:0-Führung im Rücken ließen unsere Jungs in den Schlussminuten nichts mehr anbrennen. Mit dem vierten Heimsieg in Folge fixierten die Wikinger endgültig den Klassenerhalt.
KEINE-SORGEN-ARENA RIED
5.215 Zuschauer
Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Janeczek, Reifeltshammer, Hart – Bergmann, Polverino, Ziegl (76./Honsak), Prada – Kreuzer (66./Brandner), Elsneg (89./Streker), T. Fröschl
SV Grödig:
Swete – Itter, Strauss, Strobl, Pichler (46./Maak) – Kerschbaum (70./Derflinger), Brauer, Rasner – Schütz, B. Sulimani, Ofosu (55./R. Wallner)
TORe:
1:0 Elsneg (23.)
2:0 T. Fröschl (67.)
GELBE KARTEN:
Fröschl bzw. Strobl, Swete, Brauer, Maak
SV Josko Ried | SPIELDATEN | SV Grödig |
13 | Torschüsse | 12 |
45% | Ballbesitz | 55% |
51% |
Zweikämpfe |
49% |
58% | Pässe | 66% |
6 | Ecken | 2 |
10 | Flanken |
11 |
1 | Abseits | 2 |
12 | Fouls | 15 |
die meisten Torschüsse | ||
Fröschl (6) |
Sulimani (5) |
|
die meisten Vorlagen | ||
Elsneg (2) |
Schütz (3) |
|
die meisten Ballkontakte | ||
Bergmann (85) |
Strobl (79) |