21 von 30 Spielen beendeten die Rieder gegen Rapid ungeschlagen. Die Heimbilanz ist fast ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die SVR. Elf Siege und zehn Unentschieden haben die Innviertler auf der Haben-Seite, neunmal ging Rapid als Sieger vom Platz. In der Tabelle liegt Rapid an zweiter Stelle, die SVR findet sechs Punkte dahinter auf Platz sieben. Im letzten Duell in Ried behielten die Wiener mit 3:2 glücklich die Oberhand. Der letzte SVR-Sieg gegen Rapid ist mittlerweile 16 Monate her, am 14. Mai 2011 (2:1).
Die Defensive ist das Prunkstück Rapids. In den bisherigen acht Meisterschaftsspielen erhielten die Hütteldorfer erst vier Gegentreffer, die zu zwei Niederlagen führten. Zuletzt kam Rapid im eigenen Stadion gegen die Admira nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Ende August mussten die Grün-Weißen die letzte Niederlage einstecken (0:1 beim WAC).
Rapid ist auswärts verwundbar
Rapid ist der letzte österreichische Vertreter im Europacup. Am Donnerstag Abend unterlagen die Hütteldorfer gegen Rosenborg Trondheim mit 1:2. Diese Doppelbelastung könnte für die Rieder einen kleinen Vorteil bedeuten. In der Meisterschaft musste die Schöttel-Elf erst eine Auswärtsniederlage hinnehmen. Vor allem aber auswärts sind die Gäste verwundbar. Inklusive Europa League-Qualifikation verlor Rapid bereits drei von fünf Spielen.
Ein besonderes Spiel dürfte es für SVR-Stürmer René Gartler sein, er trifft erstmals in einem Pflichtspiel auf seinen Ex-Verein. Die SV Ried stoppte den eigenen Negativlauf nach drei Niederlagen in Folge ausgerechnet bei Double-Gewinner Salzburg mit einem 1:1. In der Keine-Sorgen-Arena hat die SVR in dieser Spielzeit noch Probleme. In vier Spielen setzte es drei Niederlagen, erst ein Heimsieg konnte bislang in der Bundesliga gefeiert werden. Gegen Rapid wollen die Rieder daheim wieder zu alter Stärke finden.
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SV Josko Ried : SK Rapid Wien
Sonntag, 23. September 2012, 16:30 Uhr
Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer
Keine-Sorgen-Arena Ried
