Mit zwei personellen Änderungen im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen starteten die Innviertler aggressiv und spielbestimmend. Die Tiroler bündelten ihre Kräfte vorwiegend in der eigenen Hälfte und versuchten ausschließlich aus Kontern für Gefahr zu sorgen. Die erste gefährliche Aktion gehörte wie erwartet den Riedern – Seifedin Chabbi scheiterte dabei jedoch per Kopf an Wattens Schlussmann Oswald.
Starke erste Halbzeit
In der 20. Minute setzte Marko Stankovic den schnellen Ilkay Durmus perfekt in Szene. Dieser war in einem Laufduell nicht mehr zu stoppen und schob überlegt zur 1:0-Führung ein. Seifedin Chabbi sorgte kurz vor der Pause mit seinem 13 Saisontor für den 2:0-Pausenstand und somit für die klaren Verhältnisse im ersten Durchgang.
Wattener schöpfen Hoffnung
Die zweite Hälfte gestaltete sich aus Sicht der Rieder anders als erwartet. Die Wattener agierten mit anderem System, was die Innviertler zunehmend unter Druck setzte. Nach einer Standardsituation war Kennedy Boateng zu weit weg – Lukas Katnig machte sich diese Unachtsamkeit zu Nutze und hämmerte den Ball zum Anschlusstreffer unter die Latte. Nach dem Tor legten die, zuvor noch sehr verunsichert wirkenden Tiroler auch spielerisch zu und so wurde die Partie zum offenen Schlagabtausch. Die Wikinger überstanden auch die Schlussoffensive der Heimischen unbeschadet und fügten der WSG Swarovski Wattens die vierte Niederlage in Serie zu.