Die Statistik zeigt, dass die Oberösterreicher als klarer Außenseiter nach Salzburg reisen. Aus den bisherigen 73 Begegnungen feierten die Rieder 14 Siege, mussten 39 Mal als Verlierer vom Platz gehen und 20 Mal endete die Partie mit einem Unentschieden. In Salzburg fällt das Kräfteverhältnis noch deutlicher aus – in 36 Auswärtsspielen mussten die Innviertler 23 Niederlagen einstecken, dreimal feierten die Schwarz-Grünen einen Sieg. Das erste Saisonspiel gegen die roten Bullen endete mit einer herben 1:4-Heimniederlage der Wikinger.
Wikinger hadern mit Chancenauswertung
Nach der zweiten 0:1-Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen den Aufsteiger Mattersburg und dem 2:1-Sieg des Wolfsberger AC sind die Wikinger nun auf den letzten Tabellenplatz gerutscht. Am Samstag wartet auf die SV Josko Ried eine beinahe unlösbare Aufgabe, doch trotz der schlechten Ausgangslage werden die Rieder versuchen dem Tabellenführer Paroli zu bieten. Speziell die Offensivabeiltung der Rieder will ihre Ausbeute mit neun Treffern aus zwölf Ligaspielen aufbessern. Zuletzt haderte man noch mit der Chancenauswertung, die muss gegen die Mozartstädter besser sein, um für eine Überraschung sorgen zu können. Petar Filipovic steht dem SVR-Cheftrainer Paul Gludovatz wegen einer Gelbsperre nicht zur Verfügung.
Salzburger wollen Tabellenspitze verteidigen
Nach einem denkbar schlechten Saisonstart der Salzburger, mit dem Nichterreichen der Europa League und einem holprigen Beginn in der Liga, kam die Zeidler-Elf immer mehr in Fahrt und lacht seit dem 8:0-Kantersieg am vergangenen Wochenende von der Tabellenspitze. Die roten Bullen werden gegen die Wikinger von Anfang an auf Sieg spielen und ihre Dominanz spüren lassen. Mit einem Sieg würden die roten Bullen die Tabellenspitze verteidigen und Druck auf die Konkurrenz ausüben. Die Verfolger, SK Rapid Wien und FK Austria Wien, treffen am Wochenende im 315. Wiener Derby aufeinander.
STIMMEN ZUM SPIEL:
Paul Gludovatz: „Wir haben die Basis noch nicht gefunden, dass wir wenige Tore bekommen und gleichzeitig auch welche schießen. Wir werden unseren Fans jetzt kein offensiveres Spiel liefern können. Wir werden auf unserem Weg bleiben, wir haben auch geringe Möglichkeiten zur Veränderung. Aber wir werden sicher nicht auf Salzburg pfeifen und uns speziell auf die Admira vorzubereiten.“
Thomas Bergmann: „Natürlich ist es gegen Salzburg jetzt nicht einfach zu spielen. Wir können aber beim Spiel am Samstag nur gewinnen. Niemand rechnet damit, dass wir einen Punkt holen, deshalb ist es momentan auch eine gute Aufgabe für uns. Wir werden versuchen taktisch unsere Aufgaben zu erfüllen, dann hoffe ich, dass wir punkten können.“
FC Red Bull Salzburg : SV Josko Ried
Samstag, 24. Oktober 2015, 18:30 Uhr
Schiedsrichter: Andreas Kollegger
Red Bull Arena
