Unentschieden gegen Liefering

In der 27. Runde der HPYBET 2. Liga trennen sich die SV Guntamatic Ried und der FC Liefering mit 2:2. Adamu (14.) brachte die Salzburger per Elfmeter in Front, ehe dieser in der 53. Spielminute die Führung ausbauen konnte. In der zweiten Halbzeit dominierte die Baumgartner-Elf die Partie und wurde dafür belohnt. Marco Grüll (75./Elfmeter) erzielte den Anschlusstreffer, ehe Jefte Betancor (81.) per Strafstoß den 2:2-Endstand besorgte.

Im Vergleich zum 0:1-Auswärtssieg über den SK Vorwärts Steyr veränderte SVR-Cheftrainer Gerald Baumgartner seine Mannschaft an insgesamt zwei Positionen. Kennedy Boateng ersetzte Patrick Obermüller und Julian Wießmeier durfte an diesem Tag anstelle von Bernd Gschweidl von Beginn an ran.

Offener Schlagabtausch in der Anfangsphase
Beide Mannschaften lieferten sich in den Anfangsminuten packende Zweikämpfe und fighteten um jeden Zentimeter, wenngleich spielerisch nicht immer alles gelang. Da die Mozartstädter das Zentrum enorm verdichteten, versuchte die SVR ihr Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einem schnellen Spielzug. Nach einer maßgerechten Hereingabe landete das runde Leder bei Marco Grüll (2.), der die Kugel knapp am Gäste-Kasten vorbeischob. Fünf Zeigerumdrehungen später wurde es im Lieferinger-Strafraum erneut brenzlig. Nach einem blitzschnellen Konter bekam ein Jungbullen-Kicker (7.) das runde Leder an den Arm, doch die Pfeife von Schiedsrichter Alain Sadikovski blieb zur Verwunderung vieler Rieder-Sympathisanten stumm. In den folgenden Minuten versuchten zwar sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der FC Liefering stets Nadelstiche zu setzten, doch da beide Abwehrketten weitestgehend kompakt agierten waren nennenswerte Torchancen absolute Mangelware.

FC Liefering geht per Elfmeter in Front
In der 14. Spielminute wurde den Mannen von Bo Svensson ein Strafstoß zugesprochen. Nach einem Zweikampf zwischen Constantin Reiner und Csaba Bukta wurde der 18-jährige Ungar vom Ried-Kicker zu Fall gebracht. Chikwubuike Adamu übernahm die Verantwortung und jagte das runde Leder zum 0:1-Führungstreffer in die Maschen. Wenige Augenblicke später reklamierten die Schwarz-Grünen-Kicker erneut einen Strafstoß. Nach einer Kerhe-Flanke landete das Spielgerät vor den Füßen von Marco Grüll. Der Goalgetter suchte zwar sofort den Abschluss, ging jedoch aufgrund eines harten Zweikampfes erneut zu Boden, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb erneut stumm. In der 20. Spielminute hatten die Rieder-Funktionäre bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Nach einer maßgerechten Hereingabe zog Jefte Betancor sofort ab, aber das Runde landete neben dem Eckigen.

Baumgartner-Elf wird besser und dominiert die Partie
Fünf Minuten später konnten die Gastgeber die nächste Torannäherung verbuchen. Nach einer maßgerechten Nutz-Eckballhereingabe musste sich Liefering-Keeper Daniel Antosch ordentlich strecken um den Ball ins Seitenaus zu befördern. Der SVR-Offensivexpress war nun so richtig auf Betriebstemperatur, denn keine 120 Sekunden starteten die Baumgartner-Schützlinge einen schnellen Spielzug. Über Umwege landete die Kugel bei Stefan Nutz (27.) der die Kugel sehenswert in den Strafraum bugsierte, doch die Vordermannschaft der Wikinger konnte daraus kein Kapital schlagen. Die Jungbullen agierten zwar in der Abwehr äußerst clever, aber konkrete Torchancen konnten der Tabellendritte nicht verzeichnen. Bis zur 33. Spielminute: Der Fernschuss von Jusuf Gazibegović verfehlte den Rieder-Kasten nur um Haaresbreite. Zwei Minuten später stockte wohl jedem Liefering-Funktionär der Atem. Nach einer Kerhe-Flanke kam Marco Grüll völlig ungehindert zum Kopfball, fand jedoch in Gäste-Keeper Daniel Antosch seinen Meister. Kurz vor dem Pausenpfiff wurden die Hausherren nochmals Gefährlich. Die Hereingabe von Manuel Kerhe (44.) fand jedoch keinen Abnehmer.

SVR dominiert die Partie, doch Liefering baut die Führung aus
Der FC Liefering kam gut aus der Kabine. Der Abschluss von Jusuf Gazibegović (49.) zischte nur hauchdünn am Ried-Gehäuse vorbei. Vier Zeigerumdrehungen später bauten die Svensson-Schützlinge den Vorsprung aus. Chikwubuike Adamu jagte das runde Leder aus aussichtsreicher Position zum 0:2-Vorsprung in die Maschen. Auf der Gegenseite konnte Jefte Betancor (58.) das runde Leder nach einer maßgerechten Hereingabe nicht im Kasten unterbringen. In der Folge übernahm die Mannschaft von Cheftrainer Gerald Baumgartner ganz klar das Kommando und wurde immer wieder zwingend. Wie zum Beispiel in der 71. Spielminute. Nach einer maßgerechten Hereingabe scheiterte Jefte Betancor an Gäste-Torhüter Antosch, der glänzend parierte.  

Grüll und Jefte sorgen für Punketeilung
In der 75. Minute wurde den Hausherren vom Schiedsrichter-Trio ein Strafstoß zugesprochen. Marco Grüll übernahm die Verantwortung und jagte das runde Leder zum 1:2-Anschlusstreffer in die Maschen. Fünf Minuten später wurde den Oberösterreichern erneut ein Elfmeter zugesprochen, welchen Jefte Betancor sicher zum 2:2-Ausgleichstreffer verwandelte. In der Schlussphase dominierten die Rieder die Partie ganz klar und wurden dafür fast belohnt. Nach einer Eckball-Hereingabe bugsierte Valentin Grubeck (88.) das runde Leder aus kürzester Distanz in die Arme von Liefering-Keeper Daniel Antosch.

SV Guntamatic Ried:

Dmitrovic – Boateng, Reiner, Kerhe, Vojkovic (46./Takougnadi) – Ziegl, Acquah – (76./Acquah) Grüll, Wießmeier (76./Kovacec), Nutz (61./Gschweidl) – Jefte (88./Obermüller)

 

FC Liefering: 

Antosch – Dedic, Okoh, Adamu, Seiwald (92./Oroz) – Stosic, Gazibegovic, Sucic – Diarra (42./Pokorny), Bukta (82./Prass), Affengruber