Pius Grabher:
„Das Match gegen Lustenau ist für mich natürlich ein besonderes Spiel. Es ist mein Heimatverein, bei dem ich mein ganzes Fußballerleben verbracht habe. Es gefällt mir, dass wir das erste Halbjahr in meiner Heimat fertig spielen. Ich beobachte natürlich immer noch sehr intensiv, was bei Lustenau vor sich geht. Wir müssen in Lustenau so spielen, wie wir die erste Halbzeit gegen Wiener Neustadt gespielt haben. Und das über 90 Minuten durchziehen – dann werden wir definitiv als Sieger vom Platz gehen. Wir müssen offensiv verteidigen, hinten stabil stehen und müssen die individuellen Fehler abstellen. Der Titel Winterkönig hat einen höheren Stellenwert als der Herbstmeister. In den zwei Monaten Pause schaut es gut aus, wenn man ganz oben steht und wenn man vielleicht den einen oder anderen Punkt Vorsprung hat. Ein Spiel wie gegen Wiener Neustadt gehört zum Fußballerleben dazu. Das ist eine Enttäuschung, die man hinnehmen muss. Wir haben das Spiel gut analysiert. Und es ist uns gut gelungen, dass Spiel zum Wochenstart aus den Köpfen herauszubringen.“
Lassaad Chabbi:
„Gegen Wiener Neustadt war die erste Halbzeit richtig in Ordnung. In der zweiten Halbzeit haben wir den einen oder anderen Fehler gemacht, wir haben das Spiel nicht mehr kontrolliert. Aber man darf nicht vergessen, dass wir gegen den Zweiten gespielt haben und nicht gegen den Letzten. Insofern geht auch das Unentschieden in Ordnung. Wir freuen uns, dass wir jetzt wieder in Lustenau spielen. Sie haben zuletzt aus drei Spielen nur einen Punkt geholt. Es fehlt ihnen die Stabilität. Wir müssen diese Chance nutzen. Ich bin überzeugt, dass wir dieses Spiel gewinnen können und dass wir als Tabellenführer von Lustenau nach Ried zurückfahren werden. Für uns ist es ganz wichtig, dass wir als Erster in die Winterpause gehen. Ich halte nicht viel vom Herbstmeistertitel, aber sehr viel von der Winterkrone.“