Der Blick auf die Bilanz zwischen den Oberösterreichern und den Wienern zeigt einen klaren Favoriten – die Hütteldorfer. In 73 Spielen mussten die Rieder 42 Niederlagen hinnehmen, 13-mal endete das Spiel mit einem Sieg. Die Statistik zuhause in der Keine-Sorgen-Arena ist jedoch ausgeglichen. In 36 Heimspielen stehen den 13 Heimsiegen 13 Heimniederlagen gegenüber, zehnmal endete ein Heimspiel unentschieden.
Hütteldorfer Paroli bieten
Nach dem Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen Cashpoint SCR Altach und dem knappen Cuperfolg unter der Woche gegen RZ Pellets WAC wollen die Wikinger den dritten Sieg in Folge feiern und das vierte Mal in Folge in der Keine Sorgen Arena ungeschlagen bleiben. Gegen den aktuellen Tabellenführer der tipico Bundesliga wird es sicher keine einfache Aufgabe, doch die Gludovatz-Elf wird sich voll ins Zeug legen und den Wienern Paroli bieten. Denis Streker wird aufgrund seines Seitenbandeinrisses weiterhin nicht zur Verfügung stehen.
Wiener wollen Tabellenführung verteidigen
So wie die Innviertler, feierten auch die Hütteldorfer zwei volle Erfolge. Am letzten Spieltag gelang ihnen im Spitzenspiel gegen FC Admira Wacker Mödling mit einem 2:0-Heimsieg die Rückkehr an die Tabellenspitze. Am Mittwochabend stiegen die Rapidler mit einem 4:3-Erfolg im Elfmeterschießen gegen den Underdog Amstetten in das Achtelfinale auf. Die Barisic-Elf will ihre gute Form auch im Innviertel unter Beweis stellen und wird voll auf Sieg spielen, um die englische Woche mit drei Siegen zu beenden.
STIMMEN ZUM SPIEL:
Paul Gludovatz: „Wir müssen die Stimmungslage der Spieler und des gesamten Umfelds mitnehmen für das Match gegen Rapid. Ich hoffe auf ein volles Stadion. Die Zuschauer werden sicher wieder ein unterhaltsames Spiel erleben. Am Mittwoch sind zwei Mannschaften mit ähnlicher Spielanlage und ähnlichen Stärkeverhältnissen aufeinandergetroffen. Auch die Torchancen waren ziemlich ausgeglichen verteilt. Wir sind für unseren riesigen Laufaufwand und unsere hohe Willenskraft belohnt worden. Dass man nach 120 Minuten mit schweren Beinen noch so sicher Elfmeter schießt, ist dem neugewonnenen Selbstvertrauen zuzuschreiben.“
Bernhard Janeczek: „Rapid ist sicher eine schwierige Aufgabe, aber im Fußball ist nichts unmöglich. Wir werden uns voll reinschmeißen und alles versuchen. Ich hoffe, dass das Stadion am Samstag gut gefüllt ist. Unsere Fans haben schon gegen Altach mit ihrer Choreografie für tolle Stimmung gesorgt. Wir brauchen unsere Fans und sind froh, solche Fans zu haben. Gegen die Wiener wollen wir die drei Punkte wieder zuhause lassen. Wir wollen die alte Festung Ried wieder aufbauen. Die Ergebnisse zuletzt geben natürlich Selbstvertrauen, das wir in dieses Spiel mitnehmen können. Aber das alleine bringt nichts, wir müssen Tag für Tag weiterarbeiten. “
SV Josko Ried : SK Rapid Wien
Samstag, 26.09.2015, 16:00 Uhr
Schiedsrichter: Andreas Heiß
Keine Sorgen Arena Ried