Wikinger wollen nachlegen

Nach dem sensationellen Heimsieg gegen FC Red Bull Salzburg geht die Reise für die SV Josko Ried weiter in die Südstadt. Dort wartet am Samstag, 20. Februar um 18:30 in der BSFZ-Arena der FC Admira Wacker Mödling. Die Wikinger werden mit gestärktem Selbstvertrauen nach Niederösterreich reisen und wollen mit einem Sieg an die obere Tabellenhälfte anschließen.

127 Treffer in 46 Spielen, davon 77 durch schwarz-grün. Die Duelle zwischen den Riedern und den Admiranern waren meist torreich und turbulent. Die Bilanz aus den bisherigen Begegnungen spricht für die Wikinger: 19 Siege, 17 Remis und zehn Niederlagen stehen am Konto der Innviertler. Auch in der Südstadt weisen die Oberösterreicher eine bessere Bilanz auf als die Niederösterreicher: Neun Siege, neun Remis und fünf Niederlagen. In den ersten beiden Saisonspielen fanden jedoch unsere Jungs nicht das richtige Mittel, um die Baumeister-Elf zu bezwingen, deshalb soll es im dritten Anlauf funktionieren.

 

Mit breiter Brust in die Südstadt

 

Nach dem überraschenden, aber verdienten Heimsieg über den Tabellenführer haben die Wikinger nun die nächste schwere Aufgabe vor der Brust. Am Samstag werden auf unsere Jungs bissige „Panther“ in der BSFZ-Arena warten. Mit dem frisch getankten Selbstvertrauen wollen die Rieder in der Südstadt nachlegen und mit einem Auswärtssieg auf die obere Tabellenregion schielen. Um gegen die Admira bestehen zu können, müssen unsere Schützlinge eine ähnlich couragierte und engagierte Leistung zeigen wie gegen Salzburg. Michele Polverino steht nach seiner abgesessenen Gelbsperre wieder zur Verfügung, dafür muss SVR-Cheftrainer Paul Gludovatz auf Patrick Möschl und Clemens Walch verzichten, die beide verletzungsbedingt nicht dabei sein können. Weiters wird auch noch Bernhard Janeczek krankheitsbedingt ausfallen.

 

Admiraner warten noch auf den ersten Sieg

 

Der FC Admira Wacker Mödling ist wahrscheinlich die größte Überraschung dieser Saison. Mit 30 Punkten nach 22 Runden befinden sich die Admiraner in der laufenden Saison am starken fünften Tabellenplatz und stehen obendrein noch im Cup-Halbfinale gegen den SKN St. Pölten. Momentan läuft es jedoch nicht ganz nach Maß für die Südstädter. Während die Baumeister-Elf eine überragende Herbstsaison ablieferte, müssen sie in der Rückrunde noch auf einen vollen Erfolg warten. Neben dem Ex-Rieder Toni Vastic wird auch Maximilian Sax verletzungsbedingt fehlen.

 

STIMMEN ZUM SPIEL:

Paul Gludovatz: „Gegen die Admira wird es ein schwierig zu gestaltendes Spiel. Auf uns wartet eine sehr gute Defensive, dazu ein sehr schnelles Konterspiel. Sie sind sowohl in der Defensive als auch in der Offensive bei Standards sehr stark. Die Admira ist vor allem auswärts eine ganz harte Nuss. Dort einen Punkt zu machen, wird eine Herausforderung.“
 

Gernot Trauner: „Bei der Admira ist es auf ihrem Platz nie leicht zu spielen, sie sind auch gut in Form. Die Admira versucht ihr Spiel zu spielen. Wir müssen wieder kämpfen, den Kampf annehmen und bei einem Ballgewinn schnell umschalten, unsere schnellen Spieler einsetzen und Chancen herausspielen. Wir wollen wieder genauso auftreten wie gegen Salzburg, aber es wird sicher ein ganz anderes Spiel werden. Wir werden uns auf die Spielweise der Admira gut einstellen und so versuchen, zum Erfolg zu kommen.“
 
FC Admira Wacker Mödling : SV Josko Ried
Samstag, 20. Februar 2016, 18:30 Uhr
Schiedsrichter: Alexander Harkam
BSFZ-Arena