Bereits mehr als 10.000 Karten sind für das Cup-Finale der SV Josko Ried gegen Austria Lustenau verkauft. Die Rieder werden am Sonntag im Happel-Stadion mit ihren traditionellen grün-schwarzen Heim-Dressen antreten. Die große Favoritenrolle weist SVR-Trainer Paul Gludovatz zurück: „Es spielt David gegen David. Wir haben vor jedem Gegner Respekt. Und wir bereiten uns auf jeden Gegner unabhängig von seiner Leistungsstärke vor. Die Chancen stehen am Sonntag 50 zu 50.“
Oliver Glasner: „Eine Auszeichnung, im Happel-Stadion zu spielen“
„Ein Cup-Finale ist ein Höhepunkt in der Karriere. Und wir werden noch einmal an unsere Leistungsgrenzen gehen. Das ist uns in dieser Saison oft gelungen. Jetzt hoffe ich, dass es am Sonntag zu einem krönenden Abschluss kommt“, sagt Oliver Glasner. „Seit gestern nach dem Match gegen Kapfenberg liegt unser Fokus auf dem Cup-Finale. Davor wollten wir die Saison noch gut zu Ende spielen. Immer wieder fragen mich Spieler, weil ich ja schon 1998 beim Cup-Sieg dabei war. Ich sage Ihnen, dass man nichts Außergewöhnliches braucht, sondern dass wir so spielen müssen wie das ganze Jahr. Dass man sich in den Dienst der Mannschaft stellen muss und das Finale genießen soll. Für jeden Spieler ist es eine Auszeichnung im Happel-Stadion zu spielen. Normal hat man nur die Chance, wenn man in der Nationalmannschaft spielt. Deshalb macht es uns großen Spaß, nach Wien zu fahren. Der große Unterschied zu 1998 ist, dass wir in dieser Saison sowohl in der Meisterschaft als auch im Cup erfolgreich sind. Damals waren wir mit der Meisterschaft nicht zufrieden. Werte wie Teamgeist und Kameradschaft sind damals wie heute unsere großen Stärken.“
Stefan Reiter: „Rechne mit rund 8.000 Rieder Fans“
„Es ist eine große Auszeichnung für uns, im Cup-Finale zu spielen, weil es ist der Höhepunkt des österreichischen Fußballjahres. Ich rechne mit rund 8.000 Rieder Fans und das sind mehr als bei uns im Stadion Platz haben. Da sind jetzt Menschen dabei, die das ganze Jahr nicht ins Stadion gehen und jetzt nach Wien fahren“, weiß SVR-Manager Stefan Reiter.
