„Rudi ist einer der wichtigsten Leute in unserem Verein. Er ist bei den Profis wichtig und beim Nachwuchs“, sagt SVR-Präsident Johann Willminger. „Er ist ein Mediator und für viele ein persönlicher Lebensberater. Mich verbindet mit ihm eine sehr enge Freundschaft, die mir sehr viel bedeutet“, ergänzt SVR-Manager Stefan Reiter.
Karrierestart bei der SV Ried als U18-Trainer
Seine Karriere bei der SV Ried begann der pensionierte Hauptschul-Lehrer, der als Markenzeichen immer ein SVR-Kapperl trägt, in der Saison 1994/95 als Trainer der U18-Mannschaft. Stefan Reiter kann sich noch gut daran erinnern, wie Zauner zum Verein gekommen ist: „Dr. Alexander Puttinger hat mich gebeten, einen U18-Trainer zu suchen. Wir wollten sportlich das Niveau heben, weil wir damals das BNZ gründen wollten. Wir waren auf der Suche nach dem besten U18-Trainer, den es gibt. Ich habe mich umgehört und dabei ist immer öfter der Name Zauner gefallen. Bei einem Stützpunkttraining für talentierte Nachwuchsspieler in Taufkirchen an der Pram habe ich ihn beobachtet. Er ist nach dem Training auf mich zu gekommen. Ich dachte, dass er mich kennt. Er hat aber geglaubt, dass ich ein Vater eines Spielers bin. So sind wir ohne dass ich es geplant hätte in ein interessantes Gespräch gekommen. Er hat mir seine Philosophie vermittelt und da habe ich gewusst, das ist der richtige Mann für uns. Er ist dann auch bald Oberösterreich-Meister mit der Mannschaft geworden.“
Chefscout, Teammanager, Obmann-Stellvertreter des PRO SV-Klubs
Erster großer Name in seinem Team war Manuel Ortlechner, der als erster SVR-Kicker im österreichischen Nationalteam spielte. In der Saison 1997/98 war Rudi Zauner als Co-Trainer der Amateur-Mannschaft unter Heinz Hochhauser tätig. Seit Gründung des BNZ in der Saison 1999/2000 ist der Diersbacher Chefscout des Vereins. Einige Jahre später übernahm Zauner auch die Funktion des Teammanagers der Profis. Beim PRO SV-Klub, der zur Förderung des Nachwuchses gegründet wurde, hat der Naturliebhaber die Position des Obmann-Stellvertreters inne. Neben Stefan Reiter ist er der einzige Funktionär dieses Klubs, wobei Zauner für die sportlichen und Reiter für die wirtschaftlichen Belange zuständig ist.
Mediator mit viel Lebenserfahrung und menschlichen Qualitäten
„Ich kenne Rudi seit zwölf Jahren. Er ist ein Mensch, den man mit Worten eigentlich gar nicht beschreiben kann. Er ist immer gut drauf, hat sehr viel Lebenserfahrung. Er ist für unsere Spieler eine sehr wichtige Person, weil er immer mit dabei ist – auch bei den Auswärtsspielen. Rudi ist einer der wenigen Menschen, die ich kenne, auf den man sich immer verlassen kann. Er ist grundehrlich und es ist jeden Tag eine Freude, mit ihm zusammenzuarbeiten“, weiß Johann Willminger die Arbeit von Rudi Zauner zu schätzen. Und Stefan Reiter sagt: „Er ist eine echte Ausgleichsperson. Wenn es irgendwo zwischenmenschliche Probleme gibt, ist er der große Mediator. Für mich ist er eine große Unterstützung. Er steht mir immer mit Rat und Tat zur Seite. Auch in schwierigen Entscheidungsprozessen hilft er mir mit seinen nüchternen Analysen. Und er macht alles immer zum Wohle des Vereins. Aufgrund seiner persönlichen und menschlichen Qualitäten ist er für mich unersetzbar.“
Steckbrief Rudi Zauner
• Geboren am 7. September 1952 in Diersbach
• Verheiratet mit Lilli seit 1977, drei Kinder (Rudi, Peter und Christina)
• Ausbildung: Volksschule Mitterndorf, Gymnasium Schärding, Matura am BORG Grieskirchen, Volksschul-Lehrer-Ausbildung an der Pädak der Diözese Linz, Zusatzausbildung als Hauptschul-Lehrer (Mathematik, Werken, Turnen in der Hauptschule Raab und im Poly Raab), Studium Marketing- und Medienmanagement in Klagenfurt (1992 bis 94).
• Hobbys: alles rund um die Natur, Keramik-Töpfern, Sachen reparieren
• Fußball-Karriere: 17 Jahre Spieler in Diersbach und Andorf. A-Lizenz-Trainerprüfung 1989 in Lindabrunn. 19 Jahre lang Nachwuchstrainer in Diersbach. Trainer bei den Kampfmannschaften Enzenkirchen, Raab und Natternbach. Seit 1994 bei der SV Ried.
Wir gratulieren Rudi Zauner zum 60er!
Rudi Zauner, ehrenamtlicher Teammanager der SV Josko Ried und Obmann-Stellvertreter beim Nachwuchs-Förderklub PRO SV, feiert am 7. September seinen 60. Geburtstag. Das SV Ried-Urgestein aus Diersbach, dass seit seinem Engagement als U18-Trainer 1994 mit dabei ist, ist aus dem Verein nicht mehr wegzudenken.