Die Wikinger
Mit einem Sieg und zwei Niederlagen liegt die SV Guntamatic Ried nach drei Runden mit drei Punkten auf Platz acht der Tabelle. Zuletzt musste sich Ried zuhause gegen Salzburg mit 1:3 geschlagen geben.
„Unsere Leistung gegen Salzburg war ansprechend, unser Plan ist gut aufgegangen. Letztendlich war es aber dennoch eine Niederlage und deshalb ärgerlich. Aber wir können darauf aufbauen. Besonders ärgerlich war natürlich, dass wir in der ersten Halbzeit das Tor noch so spät bekommen haben“, betont SVR-Kicker Markus Lackner.
„Wir haben gegen Salzburg wieder über weite Strecken eine gute Leistung gezeigt, vor allem in der Defensive. Wir haben wenig zugelassen. Bei beiden Toren haben wir unglücklich agiert. Beim ersten Tor sind wir nicht schnell genug rausgerückt, beim zweiten Tor ist der Ball beim Zweikampf von uns zum Gegner gesprungen“, erklärt Gerald Baumgartner, sportlicher Leiter und Cheftrainer der SV Guntamatic Ried. „Wir haben aber je länger das Spiel dauerte sehr viel Herz und Mut bewiesen und den Anschlusstreffer erzielt. Die letzten 15 Minuten waren dann noch sehr spannend. Wir haben aus den guten Torchancen von Lackner, Grüll und Paintsil leider nicht mehr das Unentschieden geschafft. Aber wir haben Salzburg bis zum Schluss gefordert. Auf diese Leistung können wir aufbauen.“
Der Gegner
Die Admira holte in der letzten Runde mit einem 2:2 bei Austria Wien ihren ersten Punkt in dieser Saison. Die Niederösterreicher sind damit Tabellenschlusslicht.
„Wir müssen jetzt den nächsten Schritt machen und ich bin überzeugt, dass wir gegen die Admira punkten können. Die Admira ist schwer einzuschätzen. Sie hatten einige Probleme. Jetzt aber mit Damit Buric einen Trainer, der sehr geschätzt wird. Gegen die Austria hat man gesehen, dass es besser geworden ist. Aber wir müssen ohnehin auf uns schauen, nicht auf den Gegner. Das können wir nicht beeinflussen. Unser Ziel wäre natürlich – wie bei jedem Spiel – ein Sieg“, sagt Markus Lackner. „Ich habe mich in den drei Wochen in Ried super eingelebt. Jetzt habe ich das erste Spiel von Anfang an gespielt, es passt körperlich, wird aber sicher noch besser werden.“
„Die Admira hat durch den Trainerwechsel und das Unentschieden bei der Austria viel Selbstvertrauen getankt. Admira hat in Favoriten mit einer guten Leistung aus der Minikrise gefunden“, so Gerald Baumgartner. „Wir müssen mit dem gleichen Engagement und der gleichen Intensität wie in den ersten drei Spielen zur Sache gehen und dürfen kein Prozent nachlassen. Wir wollen uns Woche für Woche steigern. Die Admira ist für mich ein Gegner auf Augenhöhe. Um zu punkten, brauchen wir viel Mentalität, eine hundertprozentige Einstellung und das Selbstvertrauen, das wir in den ersten drei Spielen getankt haben.“
Das letzte Aufeinandertreffen
Das letzte Bundesliga-Match zwischen der SV Guntamatic Ried und Admira Wacker Mödling fand am 6. Mai 2017 statt. Das Heimspiel konnte die SV Ried mit 1:0 (0:0) für sich entscheiden. Das Tor erzielte Thomas Fröschl in der 67. Minute.
Die Zahlen zum Spiel
Die SV Guntamatic Ried und Admira Wacker Mödling trafen in der Bundesliga bisher 52 Mal aufeinander. Die SV Ried siegte in 22 Spielen, 18 Spiele endeten mit einem Unentschieden, zwölf Spiele konnte die Admira für sich entscheiden – bei einer Gesamttorbilanz von 81 zu 53 für Ried.